Die Feuerwehr Oberleiterbach besteht nicht nur aus dem aktiven Dienst sondern bereichert das Dorf auch mit den Festen wie der Kerwa und dem Johannisfeuer.
Von Titelträumen und Löscherfolgen
Die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach stemmt eine Kerwa der Extraklasse. Die Spezialitäten sind heiß begehrt, der Kindernachmittag gut besucht. Wie die Bilanz des Vorsitzenden ausfällt.
Eine willkommene Abkühlung
Es war hochsommerlich warm an diesem Nachmittag: Kein Wunder also, dass das Löschhäusla großen Zuspruch fand. Es galt, Feuerwehrhelm auf dem Kopf und Schutzhandschuhe über den Fingern, mit Schnellangriff über die Wasserleitung oder mit Kübelspritze (und dann mit Muskelkraftunterstützung von Mama oder Papa) die Fenster des „Brandobjekts“ zu treffen. Eine Riesengaudi bei diesem herrlichen Wetter.
Wer ohne Kinder gekommen war, der war am Samstag- und Montagabend wohl wegen der Spezialitäten auf der Speisekarte gekommen: Das Pfannengyros zum Kerwaauftakt duftete verführerisch, wurde mit selbstgemachtem Zaziki und Krautsalat serviert. Am Montag, dem Kirchweihhöhepunkt, waren die knusprigen Pfannenschnitzel der Renner – und das zu Preisen, die das Prädikat „familienfreundlich“ definitiv verdient hatten. Wer wollte, konnte es am Samstag und Montag zu späterer Stunde in der löschBAR so richtig krachen lassen. An beiden Tagen ging es bis in die frühen Morgenstunden des Folgetags. Kein Wunder also, dass das Fazit, das Philipp Kunzelmann, Vorsitzender der veranstaltenden Freiwilligen Feuerwehr, nach den bestens besuchten Tagen ein überaus positives Fazit zog – auch wenn die Kerwa Oberleiterbach die Helferinnen und Helfer im 271-Einwohner-Dorf einmal mehr bis an ihre Grenzen brachte. M. Drossel
Das 1:0 kommt überraschend, wird entsprechend bejubelt: Spanien galt als Favorit des Finales der Heim-EM im Lätterbocher Stadion, doch schafft es La Furia Roja trotz wütender Angriffe nicht mehr, die Partie zu drehen. Deutschland ist Europameister! Applaus von den Umstehenden und den Sätzen, auch den Spielern von Frankreich und den Niederlanden. Für die Sieger Jannis Kunzelmann, Noah Scholz und Leon Wohnig gibt es… nein, nicht den EM-Pokal, sondern Bratwürste, Limo und eine Medaille.
Der Montagnachmittag stand bei der Kerwa Oberleiterbach ganz im Zeichen der Kinder. Neben dem Fußball-Turnier für die Nachwuchskicker konnten die Mädchen und Jungen nach Herzenslust in der großen Hüpfburg toben und tollen, mit der Seilbahn übers Gelände sausen, im Karussell ihre Runden drehen oder auch kleine Feuerwehrautos nach Herzenslust bemalen. Mit Blick auf die Wetterprognosen hatte die Feuerwehr vorsorglich deutlich mehr Biertischgarnituren aufgestellt, die insgesamt auch allesamt gebraucht wurden und stets gut belegt waren. Die selbstgebackenen Torten und Kuchen zu einer Tasse Kaffee fanden großen Absatz.
Ein GW-TS für die Oberleiterbacher Feuerwehr
Im Bedarfsplan ist ein Meilenstein festgeschrieben, sehr zur Freude der Kommandanten. Adolf Demuth wird zudem für 75 Jahre im Verein ausgezeichnet. Warum es viel Lob von den Ehrengästen gibt.
OBERLEITERBACH Es ist ein Meilenstein in der 123-jährigen Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach: Die Tage des von einem Traktor gezogenen Tragkraftspritzenanhängers sind gezählt, im Feuerwehrbedarfsplan ist ein GW-TS festgeschrieben worden. Dieser soll bis 2027 seiner Bestimmung übergeben werden. Von diesem neuartigen Fahrzeug-Typ gibt es noch kein einziges in Bayern.
Wie Kommandant Niko Dumsky bei der Jahresversammlung ausführte, hätten er und 2. Kommandant Markus Drossel dafür intensive Gespräche und so manch harte Diskussion mit Gemeindeverwaltung und Kreisbrandinspektion führen müssen. Es handele sich um einen speziell für Feuerwehrzwecke aufgebauten Ford Ranger oder Pritschenwagen mit Allrad und der Beladung eines TSA. Dank Doppelkabine können mindestens vier Einsatzkräfte mitfahren.
Sechsmal war die Feuerwehr im vergangenen Jahr im Einsatz, darunter drei Einsätze der Technischen Hilfeleistung. Derzeit zählt die Wehr 26 Aktive und insgesamt 66 Mitglieder. Neben zahlreichen Übungen gab es für das gesamte Dorf eine Schulung im Umgang mit dem Defibrillator, der auf Initiative der Feuerwehr angeschafft wurde. Für heuer ist die Leistungsprüfung Wasser angesetzt, einige Kameraden nehmen zudem an der gemeindeübergreifenden Leistungsprüfung THL teil.
Ehrungen:
25 Jahre aktive Dienstzeit: Andreas Herold, Stefan Herold
10 Jahre im Verein: Bastian Schneider, Niko Dumsky, Philipp Seelmann
20 Jahre: Jürgen Schug
30 Jahre: Frank Hennemann
40 Jahre: Gerhard Senger, Andreas Finzel, Roland Amon
55 Jahre: Franz Hennemann
60 Jahre: Josef Weidner
65 Jahre: Alfred Hümmer
75 Jahre: Adolf Demuth
Stellvertretender Landrat Bruno Kellner zeigte sich beeindruckt von Leistungsfähigkeit und Engagement der Wehr. Mit großer Freude vernahm er die Nachricht, dass die Wehr durch ein Fahrzeug aufgewertet werden soll: Das mache diese noch schlagkräftiger. Er zeichnete Andreas und Stefan Herold mit dem staatlichen Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber aus. „Ich weiß nicht, ob es das jemals in der Geschichte des Vereins gegeben hat“, sagte Philipp Kunzelmann bei den anschließenden Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit: Adolf Demuth ist seit nunmehr 75 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach. Unter großem Applaus nahm er seine Urkunde entgegen.
Per Handschlag nahmen Vorsitzender Philipp Kunzelmann sowie die Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel Max Diller in die Feuerwehr auf. Dann blickte Kunzelmann auf die Termine 2024 und auf das Doppeljubiläum im Jahr 2026, wenn die Feuerwehr ihr 125-jähriges und der Soldaten- und Kameradschaftsverein sein 100-jähriges Bestehen gemeinsam feiern.
„Hilfe hat viele Gesichter und Einsätze können viele Formen haben“, lobte Bürgermeister Michael Senger das große Engagement. Er dankte den Kommandanten für die Arbeit am Feuerwehrbedarfsplan und sagte, dass erwähntes GW-TS baugleich auch für Kirchschletten und Oberoberndorf angeschafft werden soll, nach Möglichkeit im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit. 70.000 Euro sei pro Feuerwehrauto veranschlagt, Zuschüsse von bis zu 24.000 Euro seien in Aussicht gestellt. „Ihr habt ein gutes und gesundes Fundament engagierter Kameraden“, bescheinigte er den Oberleiterbachern. Kreisbrandmeister Benedikt Kannheiser konnte dem nur zustimmen. Er ermunterte die Aktiven, sich weiter aus- und fortzubilden. Wie Kommandant Dumsky darlegte, sind in diesem Jahr wieder etliche Lehrgänge geplant.
Manfred Dümig thematisierte unter „Sonstiges“ ein Thema, das vielen Oberleiterbachern au den Nägeln brennt. „Da ist Gefahr in Verzug“, spitzte es Philipp Kunzelmann zu. Beide meinten das Waldstück „Weiher“ zwischen Oberleiterbach und Unterleiterbach/Weihersmühle. Kunzelmann hatte jüngst an die 40 Einschläge in der Leitplanke gezählt, die allesamt von umgestürzten Bäumen rührten. Die Feuerwehr ist jährlich mehrfach damit beschäftigt, diese zu beseitigen. „Was ist, wenn es mal ein Auto trifft?“, stellte der Vorsitzende in den Raum. „Einen solchen Wald gibt es wohl kein zweites Mal.“ Bürgermeister Senger versprach, Möglichkeiten zu prüfen. Der Blick des stellvertretenden Landrats Bruno Kellner machte deutlich: Die Gemeinde, deren viele Bäume entlang der Straße gehören, hat hier ein massives Proble
Mit einer stattlichen Abordnung beim Kreismusikfest
Das Jubiläum „150 Jahre Blasmusik in Ebensfeld“ lockt am Sonntag ungezählte Gäste an. Unter die mehr als zwei Dutzend Kapellen mischen sich auch einige Feuerwehren. So wie die aus Oberleiterbach. Dafür gibt es viel Applaus.
10.09.2023 53 Vereine aus Ober- und Unterfranken, darunter 28 Musikkapellen und damit Hunderte Musiker, beteiligten sich am großen Umzug zum Kreismusikfest in Ebensfeld. Gefeiert wurde das Jubiläum „150 Jahre Blasmusik in Ebensfeld“ – und die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach war mit einer stattlichen Abordnung dabei.
Schlauchkegeln und Löschhäusla sind der Renner
Der Kindernachmittag mit Spielen nach Feuerwehrmanier kommt sehr gut an. Insgesamt ist die Kerwa ein großer Erfolg. Wie die Bilanz von Vorsitzendem Kunzelmann ausfällt.
07.09.2023 Für Aragon ist das alles neu und unglaublich spannend. Einen Feuerwehrschlauch hat der Vierjährige noch nie in der Hand gehabt. Das gerollte Paket ist ganz schön groß und unhandlich, und nun soll er mit diesem neun Kegel treffen? „Schau mal, so musst du es machen“, hilft ihm Feuerwehrfrau Angela Hennemann und erklärt die Theorie. Aragon nickt und macht sich an die Umsetzung. Die ersten Kegel purzeln: Er strahlt zufrieden.
Ein riesiger Festzug im „Land der Nüsse“
Die Freiwillige Feuerwehr Uetzing wird 150 Jahre. Zum Kreisfeuerwehrtag kommen 137 Vereine und natürlich zahlreiche Feuerwehren aus nah und fern. Warum Hannah aus Oberleiterbach immer wieder Sonderapplaus erhält.
14.05.2023 137 Vereine und Feuerwehren aus den Landkreisen Lichtenfels, Bamberg, Coburg, neun Musikkapellen sowie die Feuerwehr Lachem, einem Ortsteil der Stadt Hessisch Oldendorf im niedersächsischen Landkreis Hameln-Pyrmont: Der Festzug zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Uetzing war zweifelsohne gigantisch. Auch aus dem Markt Zapfendorf kamen Feuerwehren zum Gratulieren: Neben den Zapfendorfer und Unterleiterbachern machte sich auch eine Delegation aus Oberleiterbach auf den Weg in das „Land der Nüsse“.
Da Tausende kamen und sich lange Blechlawinen in den Döbertengrund schoben, begann der Festzug mit mehr als halbstündiger Verspätung. Kein Wunder, richteten die Uetzinger doch auch den Kreisfeuerwehrtag aus.
Ab Startplatz 90 durch den Ort
Die Feuerwehrmänner und Frauen aus Oberleiterbach marschierten zu den Klängen des Musikverein Rattelsdorf ab Startplatz 90 durch das Dorf. Die Tafel trug dabei Hannah und erhielt dabei das ein oder andere Mal Sonderapplaus. Exakt 1,68 Kilometer waren es vom „Linsenbühl“ bis zum Festzelt in der Serkendorfer Straße. Entlang von Kapellenberg, Kirchweih, Pfarrer-Krapf-Straße, Theisenort und „An der Döberten“ begegneten die Frauen und Männer um Vorsitzenden Philipp Kunzelmann sowie die Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel viele bekannte Gesichter.
Höhepunkt war dann der vielbejubelte Fahneneinzug, bei der Philipp Seelmann für die Feuerwehr Oberleiterbach alles gab. Schirmherr und Ehrenkreisbrandrat Siegfried Kerner, Landrat Christian Meißner und Kreisbrandrat Timm Vogler freuten sich über ein gelungenes Großereignis der Feuerwehrfamilie, dass man in der Corona-Pandemie so schmerzlich vermisst hatte.
Ein Jahr mit gleich mehreren Einträgen in die Geschichtsbücher
Ehrungen standen bei der Jahresversammlung der Feuerwehr im Mittelpunkt. Die Rückblicke und Bilanzen fallen allesamt positiv aus. Warum es hohes Lob von Ehrenkreisbrandrat Ziegmann gab.
OBERLEITERBACH Sieben Jahrzehnte hält Erwin Dumsky bereits „seiner“ Feuerwehr die Treue. Dafür wurde er im Rahmen der Hauptversammlung mit der Ehrennadel in Gold bedacht. Darüber hinaus standen viele weitere Auszeichnungen auf der Tagesordnung.
In seinem Tätigkeitsbericht blickte Vorsitzender Philipp Kunzelmann auf ein Jahr zurück, in dem so manche Veranstaltung noch durch Corona ausgebremst wurde. Dennoch war der Feuerwehrverein sehr aktiv, organisierte beispielsweise unter Federführung des 2. Kommandanten Markus Drossel Sponsoren, um einen Defibrillator für den Ort anschaffen zu können. Das Johannisfeuer war sehr gut besucht, die Kerwa war zwar ein echter Kraftakt, erfreute sich großen Zuspruchs.
KBI Schnapp: „Ihr seid ein super Team“
„Macht weiter so, ihr seid ein super Team“, lobte Kreisbrandinspektor die Führung der Ortswehr und die Aktiven. Ehrenkreisbrandrat Bernhard Ziegmann betonte, dass jede einzelne Feuerwehr ein wichtiger Baustein sei im engmaschigen Netz der Hilfeleistung und zollte ebenfalls Kommandanten und Vorstandsteam Respekt. Bürgermeister Michael Senger lobte die Feuerwehren als unverzichtbaren Teil des Rettungswesens. „Menschen, die Zivilcourage und Mut zum Handeln beweisen, sind das Kapital der Gesellschaft, das sie so wertvoll macht“, sagte er.
Gegen das Protokoll von Benedikt Hennemann gab es keine Einwände. Die Bilanz von Kassiererin Katharina Kunzelmann fiel positiv aus. Die Revisoren Thomas Schneider und Manfred Dümig bescheinigte eine einwandfreie Führung der Bücher.
Am 6. Mai wird die PFPN 10-1000 gesegnet
In seinem Ausblick auf 2023 erwähnte Vorsitzender Kunzelmann besonders die Segnung der neuen Tragkraftspritze am 6. Mai, zu der auch die umliegenden Feuerwehren eingeladen werden sollen. M. Drossel
Verein zählt 66 Mitglieder
26 Aktive tun unter den Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel Dienst, der Verein zählt 66 Mitglieder. Wie Dumsky ausführte, gab es drei Einsätze, zwei Verkehrsregelungen und zehn Übungen, darunter eine Großübung der Zapfendorfer Umlandwehren in Oberoberndorf. Neben der Leistungsprüfung Wasser absolvierten Oberleiterbacher erstmals in der Geschichte der Wehr die Leistungsprüfung THL. Als erste Frau in der Historie der Wehr meisterte Angela Hennemann die MTA. In Arbeit sei der Feuerwehrbedarfsplan, werde wohl heuer abgeschlossen. Eine Schallberechnung habe ergeben, dass die Sirene nicht überall im Ort zu hören ist: Sie wird durch eine digitale getauscht. Um für den Katastrophenfall gerüstet zu sein, äußerte Dumsky an die Gemeinde den Wunsch nach einem Stromaggregat. Unterstützung erhielt er vom stellvertretenden Landrat Bruno Kellner: Im K-Fall sei es wichtig, feste Anlaufpunkte wie die Feuerwehren zu haben. Es sei wichtig, bestens vorbereitet zu sein auf den Fall, der hoffentlich nie eintreten möge. Die Gemeinde müsse ihren Wehren modernes Gerät zur Verfügung stellen, das sei zwingend notwendig. Ferner würde Kommandant Dumsky sich freuen, wenn der ein oder andere Passive unter 65 Jahren wieder aktiv Dienst tue.
Ehrungen:
10 Jahre Vereinszugehörigkeit: Markus Horn, Rainer Sonntag, Bastian Schneider
40 Jahre: Gerd Dumsky, Andreas Finzel
50 Jahre: Ludwig Hennemann (Ehrennadel in Bronze)
55 Jahre: Bernhard Kreppel
65 Jahre: Nikolaus Amon, Hans Schnapp
70 Jahre: Erwin Dumsky (Ehrennadel in Gold)
Udo Seelmann (mit großer Urkunde) wurde zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr Oberleiterbach ernannt, Markus Horn (mit kleiner Urkunde) für 25 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichnet. Dazu gratulierten (v. re.) Kreisbrandinspektor Andreas Schnapp, Kreisbrandmeister Benedikt Kannheiser, Vorsitzender Philipp Kunzelmann, Ehrenkreisbrandmeister Peter Kleiber, Ehrenkreisbrandrat Bernhard Ziegmann, die Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel sowie der stellvertretende Landrat Bruno Kellner. Foto: Angela Hennemann
Udo Seelmann zum Ehrenkommandanten ernannt
Für sein unermüdliches Engagement erhält der 52-Jährige eine besonders hohe Auszeichnung. 24 Jahre stand er an der Spitze der Aktivenwehr. Wer ihm gratulierte.
OBERLEITERBACH 35 Jahre ist er bei der Feuerwehr, davon 24 Jahre an vorderster Front – und ans Aufhören denkt er noch lange nicht: Udo Seelmann führte die Oberleiterbacher Wehr durch so manchen schwierigen Einsatz, sorgte mit viel Energie und Engagement dafür, dass die Aktiven stets hervorragend ausgebildet waren und noch heute sind. Für seine herausragenden Leistungen wurde er nun im Rahmen der Jahresversammlung unter großem Beifall zum Ehrenkommandanten ernannt.
„Es ist eine einmalige Ehrung“, brachte es Vorsitzender Philipp Kunzelmann auf den Punkt. In der Tat, hatte es doch in der 122-jährigen Geschichte der Feuerwehr Oberleiterbach bislang nur einen Ehrenkommandanten gegeben. 1988 war Udo Seelmann in die Wehr eingetreten, 1995 wurde er nach vier Jahren als Gruppenführer dann Kommandant und sollte es für 18 Jahre bleiben. Danach unterstützte er für weitere sechs Jahre als 2. Kommandant.
LFV-Ehrenkreuz in Silber erhalten
Gleich mehrmals legte er bei der Leistungsprüfung Gold-Rot ab, brachte sich immerzu aktiv ins Vereinsleben ein und sorgte mit Akribie und Weitblick dafür, dass der Neubau des Feuerwehrhauses zu einem echten Schmuckstück wurde. Erst vor wenigen Tagen war der 52-Jährige für sein unermüdliches Engagement und die Verdienste um das Feuerehrwesen mit dem Ehrenkreuz in Silber des Landesfeuerwehrverbands ausgezeichnet worden – der zweithöchsten Ehrung überhaupt.
Noch heute versieht Udo Seelmann aktiven Feuerwehrdienst und werde das auch weiter tun, bekräftigte er sichtlich überrascht von der Ernennung zum Ehrenkommandanten. Ohne seine Familie als Stütze hätte er das gar nicht leisten können, sagte er und lobte die Mannschaft der Feuerwehr Oberleiterbach.
Jemand, der auch die Diskussion nicht scheut
Ehrenkreisbrandrat Bernhard Ziegmann war einer der ersten Gratulanten. Er erinnerte daran, dass Udo Seelmann auch die Diskussion nicht scheute, wenn es um die Belange „seiner“ Wehr ging. Immer aber habe das gemeinschaftliche Ziel, dem Nächsten zu helfen, im Mittelpunkt gestanden, stets sei der Teamgedanke ausschlaggebend gewesen. Seelmann sei ein Vorbild und solle Ansporn für die Jugend sein. Auch Bürgermeister Michael Senger, Ehrenkreisbrandmeister Peter Kleiber, Kreisbrandinspektor Andreas Schnapp, Kreisbrandmeister Benedikt Kannheiser, Vereinsvorsitzender Philipp Kunzelmann sowie die Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel gratulierten. Senger dankte dem Geehrten und allen Aktiven dafür, dass sie sich uneigennützig in den Dienst der Allgemeinheit gestellt haben.
Eine Auszeichnung des bayerischen Innenministers hatte darüber hinaus der stellvertretende Landrat Bruno Kellner vorzunehmen. Er ehrte Markus Horn für 25 Jahre aktive Dienstzeit, zunächst in der Feuerwehr Pferdsfeld und seit einem Jahrzehnt in Oberleiterbach. Er sei stolz auf die 6700 Ehrenamtlichen in den 185 Wehren im Landkreis Bamberg und zollte der Oberleiterbacher Feuerwehr großes Lob: Stimmung und Mannschaft passten einfach, „hier wird Feuerwehr richtig gelebt“. Dass jemand über so lange Zeit ehrenamtlich tätig sei, sei nicht hoch genug einzuordnen. M. Drossel
Kleine Löschmeister löschen Brand um Brand
Kirchweih in Oberleiterbach ein großer Erfolg – Lukullische Genüsse und Kinderspaß
Von Martina Drossel
08.09.2022 „Zum Einsatz fertig?“ Klar ist Luis das. Den Feuerwehrhelm hat er längst aufgesetzt, die Handschuhe sind angezogen – und er kann es gar nicht erwarten, bis der Oberleiterbacher Jugendfeuerwehrler Max für ihn das Strahlrohr aufdreht. Hoch konzentriert, aber mit einem Lächeln im Gesicht rückt er dem „Feuer“ zu Leibe. Das Löschhäusla steht in Vollbrand, doch Luis macht Flamme um Flamme den Garaus.
Wer an diesem Kirchweihmontag dem Feuerwehrschlauch folgt, der quer über den Eichenweg verläuft, der gelangt in ein Kinderparadies. Auf der Hüpfburg ist Hochbetrieb, das Karussell auf dem Spielplatz dreht sich und dreht sich, das Rutschenhaus ist ebenso umlagert wie die Seilbahn – und da ist eben auch jenes Löschhaus, das die Kinder geradezu magisch anzieht.
Der Papa muss kräftig pumpen
„Darf ich auch mal?“ Diese Frage hört Feuerwehranwärter Max an diesem Tag mehr als nur einmal. Dabei haben die Mädchen und Jungen die Wahl: Entweder können sie komfortabel mit dem D-Schlauch mit Anschluss an das Hydrantensystem vorrücken – oder sie versuchen, die etwas schwerere Variante mit der Kübelspritze. Nico hat sich für letztere entschieden. Sein Papa muss ran, muss kräftig pumpen. Ein schweißtreibender Kraftakt bei spätsommerlichen 28 Grad Celsius, aber auch so heißt es am Löschhäusla bald: „Feuer aus!“.
Bereits am Kirchweihsamstag ist der Zuspruch zur Kerwa groß. Die gastgebende Feuerwehr hat erstmals zum mediterranen Abend geladen, unter anderem mit Gyros und hausgemachtem Zaziki. An der Essensausgabe mit der griechischen Flagge bilden sich zeitweise lange Schlangen, doch das Warten lohnt sich: Die Kritiken sind allesamt äußerst positiv.
Spezialitäten finden reißenden Absatz
Am Montag sind es dann die Pfannenschnitzel, die reißenden Absatz finden. Dass die Lätterbocher die Preise dabei sehr familienfreundlich gestaltet haben, freut die Gäste besonders. Etliche Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus den umliegenden Wehren waren an den insgesamt drei Festtagen gekommen, um mit den Oberleiterbachern zu feiern.
Samstag wie Montag nahm die Party um 20 Uhr dann jeweils richtig Fahrt auf. In der mit Feuerwehrschläuchen und -utensilien stilvoll dekorierten löschBAR ist es vor allem der Pina Colada, der reißenden Absatz findet – sowohl mit Alkohol als auch die alkoholfreie Variante. Bis tief in die Nacht wird jeweils gefeiert. Nach pandemiebedingter Zwangspause mag eigentlich kaum einer so richtig nach Hause gehen. Wie sehr hatten sie diese besonderen Kerwa-Momente vermisst. M. Drossel
Mit stattlicher Delegation beim Festzug durch „Abich“
17.07.2022 Besser hätte das Wetter nicht sein können: Sonne satt gab es beim Festzug anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Ebing. 113 Gruppen aus den Landkreisen Bamberg, Lichtenfels und Coburg hatten sich für den Festzug durch „Abich“ angemeldet. Mit dabei war auch die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach, mit einer stattlichen Delegation.
Vom Festgelände neben See und Sportplatz ging es über die Bahnhofstraße in den Kernort. Am Straßenrand waren einige bekannte Gesichter, die den Teilnehmern Applaus spendeten. „Sagt mal, bei euch in Lätterboch ist doch keiner mehr dahaam, oder?“: Diesen Satz, der durchaus als Kompliment zu sehen ist, hörte die heimische Wehr um Vorsitzenden Philipp Kunzelmann und die Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel gleich mehrfach. Neben den Aktiven der Wehr standen ja auch viele Lätterbocher am Straßenrand. Tafelkind Philipp meisterte seine Aufgabe gut, auch etliche weitere Kinder begleiten die Gruppe.
Gut eine Dreiviertelstunde dauerte die Parade durch den festlich geschmückten Ort. Zurück am Festgelände, ließ Michael Hennemann beim großen Fahneneinzug unter großem Hallo die Lätterbocher Fahne über die Köpfe der Gäste sausen. Das drehende Schild am Tisch war einmal mehr ein Hingucker, ebenso wie der Mützenständer, den eben nicht jede Wehr ihr Eigen nennen kann. Insgesamt hat sich die Feuerwehr Oberleiterbach in der Nachbargemeinde wohl sehr ordentlich präsentiert.
Großes Feuerwehrfamilientreffen: FFW Oberleiterbach beim Festzug in Hirschaid dabei
11.07. 2022 Es war die Zahl des Tages: 2600. So viele Personen haben am großen Festzug anlässlich des 150-Jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Hirschaid teilgenommen. Mittendrin war auch eine Delegation der Feuerwehr Oberleiterbach. Und das mit einer Premiere.
Erstmals lief eine Feuerwehrfrau in den Reihen der Lätterbocher mit. Vom Festgelände hinter dem bekannten Möbelhaus ging es für die Aktiven um Vorsitzenden Philipp Kunzelmann sowie die Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel über die Brücke zum Feuerwehrhaus und von dort durch Hirschaids Wohngebiete. Nicht nur Tafelträgerkind Raphael, das in seinem Heimatort immer wieder bejubelt wurde, hatte seinen Spaß: Auch für die Aktiven war es ein tolles Gefühl, endlich wieder mit der großen Feuerwehrfamilie der Landkreise Bamberg und Forchheim zusammen sein zu können. Exakt 3,78 Kilometer lang war der Festzug, bei dem sich die Teilnehmer an zwei Stellen begegneten und in der Ortsmitte von Hirschaid 30/1 aus luftiger Höhe vorgestellt und begrüßt wurden.
Zurück am Festgelände, warteten alle Beteiligten gespannt auf den großen Fahneneinzug. Fahnenträger Michael Hennemann ließ die Fahne im Festzelt ordentlich „fliegen“, was ihm viel Applaus einbrachte. Nach einigen kurzen Grußworten, der Bayernhymne und dem Deutschlandlied ging es zum gemütlichen Teil des Sonntagnachmittags über. M. Drossel
Philipp Kunzelmann übernimmt den Feuerwehrverein
Wahlen standen bei der Feuerwehr Oberleiterbach auf dem Programm. Die Kommandanten bleiben Nikolas Dumsky und Markus Drossel. Warum es viel Lob von Kreisbrandrat und Bürgermeister gab.
OBERLEITERBACH Schon einmal ist Philipp Kunzelmann sechs Jahre lang Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach gewesen, nun ist er es erneut: Bei der Jahresversammlung wählten ihn die Mitglieder einstimmig an die Spitze des Vereins. Bei den Kommandanten dagegen setzt ein bewährtes Team seine Arbeit fort: Nikolas Dumsky und Markus Drossel leiten weiterhin die Aktivenwehr.
Es war die erste Jahresversammlung seit 2019. Nicht, dass keine Termine angesetzt wurden, doch Corona hatte mehr als nur einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vorsitzender Michael Hennemann, der aus privaten Gründen sein Amt zur Verfügung stellte, blickte deshalb in gebotener Kürze auf drei Jahre Vereinsleben zurück. Wenn man der Pandemie etwas Positives abgewinnen konnte, dann die Tatsache, dass die Feuerwehr Oberleiterbach sich umfassend digitalisiert hat. So fanden Vorstandssitzungen in Corona-Zeiten virtuell statt. Zu bereden gab es dennoch genügend. „Da merkt man erst einmal, was in einem Dorf los ist, wenn die Feste ausfallen: Da geht gar nichts mehr. Man wird sich fast ein wenig fremd, weil man sich so wenig sieht“, so Hennemann.
Die Kommandanten Nikolas Dumsky und Markus Drossel arbeiteten trotz Pandemie konsequent weiter. Der Beweis: Seit 2020 waren Maria Helmreich, Angela Hennemann, Katharina Kunzelmann, Pia Kobelt, Lukas Krähmann und – ganz frisch – Johannes Franz als Neuaufnahmen zu verzeichnen. Dumsky sprach im Kommandantenbericht von nunmehr 29 Aktiven, darunter neun Maschinisten, und insgesamt 69 Vereinsmitgliedern. In Corona-Zeiten wurde statt in Gruppen in Staffeln geübt, je Sextett neun Mal. Einen Einsatz gab es in 2021 zu verzeichnen: Eine Ölspur quer durch das Dorf. Erfreut war er, dass nach fast sechs Jahrzehnten die bisherige Tragkraftspritze durch eine leistungsstarke „Magirus Fire 10-1000“ ersetzt wurde. Den „Oldtimer“, die bisherige Pumpe, hat der Verein der Gemeinde abgekauft. Gespannt sind die Oberleiterbacher, was der Feuerwehrbedarfsplan für die Ortswehr bringen wird.
Feuerwehr wichtig als einzelne,
schlagkräftig im Verbund
2. Kassierer Michael Göbel hatte drei Jahresbilanzen zu verlesen. Da wichtige Einnahmen durch ausgefallene Feste fehlten, hatte die Feuerwehr kräftig Minus gemacht. Die Kassenprüfer Manfred Dümig und Thomas Schneider hatten sorgsam die Belege geprüft und keinen Grund zur Beanstandung.
Die Wahlen der einzelnen Posten erfolgten einstimmig.
Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann betonte, wie wichtig jede einzelne Feuerwehr sei und wie schlagkräftig die Feuerwehren im Team sind. Er erinnerte an die Hochwasserereignisse des Vorjahres sowie Schneechaos und dergleichen mehr. Im Landkreis Bamberg habe man frühzeitig die Weichen für einen hervorragend ausgestellten Katastrophenschutz gestellt und viel bewegt. Ziegmann, der nach 42 Jahren im Feuerwehr-Führungsdienst in wenigen Wochen von Thomas Renner beerbt wird, dankte dem Führungsteam der Feuerwehr Oberleiterbach für ihre Arbeit. Die Tatsache, dass alle einstimmig gewählt worden sind, zeige, dass man eine Mannschaft hinter sich habe, der man vertrauen könne. Lobend erwähnte er auch, dass die Wehr ein Eckpfeiler des kulturellen Lebens sei und dieses hoffentlich bald wieder stattfinden werde. So hat es die Feuerwehr Oberleiterbach auch vor: Am 25. Juni soll das Johannisfeuer sein, am ersten Septemberwochenende die Kerwa.
Die neue Führung:
1. Kommandant: Nikolas Dumsky
2. Kommandant: Markus Drossel
1. Vorsitzender: Philipp Kunzelmann
1. Kassiererin: Katharina Kunzelmann
2. Kassierer: Michael Göbel
1. Schriftführer: Benedikt Hennemann
2. Schriftführer: Michael Hennemann
Beisitzer: Chris Hennemann, Frank Hennemann (Gerätewart), Manuel Kunzelmann, Jürgen Schug
Kassenprüfer: Manfred Dümig, Thomas SchneiderBürgermeister Senger: Feuerwehren sind vielseitig gefordert
Feuerwehren seien vielseitig gefordert, betonte Bürgermeister Michael Senger, längst nicht mehr nur im Brandeinsatz. Er dankte für die Einsatzbereitschaft und die Disziplin in Corona-Zeiten: Wenn die Wehr gebraucht werde, seien die Aktiven selbstlos und schnell zur Stelle. Die Gemeinde werde auch weiterhin für gute Voraussetzungen sorgen. In Sachen Feuerwehrbedarfsplan sei man gut vorangekommen, man wolle diesen zügig abschließen und dann eine Prioritätenliste erarbeiten.
Unter „Wünsche und Anträge“ regte Bianca Seelmann an, einen Laien-Defibrillator für Oberleiterbach anzuschaffen. Anlass ihrer Anregung war ein (weiterer) trauriger Anlass vor wenigen Tagen. Bürgermeister Senger versprach, Möglichkeiten zu prüfen. Prüfen will die Führung der Feuerwehr Oberleiterbach ferner, wie das 125-jährige Vereinsbestehen gestaltet werden kann, eventuell in Schulterschluss mit dem „Hundertjährigen“ des Soldaten- und Kameradschaftsvereins. Ferner mahnte der neue Vorsitzende Philipp Kunzelmann, dass die drei Ortsvereine sich an einen Tisch setzen müssten, um die Vereinsgemeinschaft und damit die Bewirtschaftung des Gemeinschaftshauses auf neue Füße zu stellen. Neue Helfer seien immer gerne willkommen.
Die besondere Stellenausschreibung der Feuerwehr
Ein ungewöhnlicher Aushang an den Schwarzen Brettern macht von sich reden. Die Kommandanten gehen neue Wege in Sachen Mitgliederwerbung. Was hinter dem Angebot steckt.
08.03.2022 Da dürfte sich so mancher Leser vor den Schwarzen Brettern oder am Schaukasten am Feuerwehrhaus verwundert die Augen gerieben haben: eine Stellenausschreibung? Von der heimischen Feuerwehr? Wieso das denn? Und für was? – Seit einigen Tagen gibt es an mehreren Stellen im Dorf diesen besonderen Aushang, der viele neugierige Blicke auf sich gezogen haben dürfte. Und er ist durchaus ernst gemeint.
Die besondere Stellenausschreibung ist eine Idee der beiden Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel. Sie weisen darauf hin, dass jede und jeder zwischen 16 und 65 Jahren in der Feuerwehr gern gesehen ist. „Wir sind seit über 120 Jahren Marktführer in unserer Branche und haben in Oberleiterbach ein Monopol aufgebaut“, sagen sie und müssen selbst schmunzeln. „365 Tage im Jahr sorgen wir 24 Stunden rund um die Uhr für die Sicherheit des Ortes. Wir helfen da, wo es brennt. Wir packen da an, wo es nötig ist.“ Und dafür braucht man zuverlässiges Personal.
Mehr… Weniger…Feuerwehr Oberleiterbach in Magazin „Feuerwehren in Stadt und Landkreis Bamberg“
05.04.2021 Anfang April ist die neue Zeitschrift „Feuerwehren in Stadt und Landkreis Bamberg“ erschienen. In dieser vollfarbigen Fachzeitung, die einmal im Jahr gedruckt wird, findet sich viel Wissenswertes und Informatives rund um das Feuerwehrwesen der Region.
Neben Berichten wie beispielsweise über die Dispogruppe Sonderlöschmittel, einem Artikel über den bayerischen Hilfstransporteinsatz für die Erdbebenregion Kroatien, der Vorstellung neuer Gesichter in der Führung, rechtlichen Informationen, Bildern von neuen Fahrzeugen und Nachbetrachtungen großer Einsätze (unter anderem auch das Großfeuer Reuthlos im September 2021) oder Porträts der Feuerwehren Pödeldorf, Ampferbach und der Löschgruppe 5/6 Gaustadt-Michelsberg gibt es auch eine Doppelseite über die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach zu lesen.
Seit Ostersonntag gibt es auch den Downloadlink auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbands – und damit freien Zugang für alle 224536 Bürger von Stadt und Landkreis Bamberg sowie darüber hinaus. Kostenlos, versteht sich. Die Feuerwehr Oberleiterbach wünscht viel Spaß beim Lesen!
Download: http://www.kfv-bamberg.de/index.php/downloads-2/feuerwehrzeitungen/102-ausgabe-29-2020/file
Mit dem Feuerlöscher die Flammen besiegt
Beim Kinderaktionstag der Freiwilligen Feuerwehr dürften die kleinen Gäste echtes Feuer bekämpfen. Ebenso gibt es ein Brandhaus. Warum selbst die Hüpfburg voll ins Thema passt.
10.07.2019 Das Feuer ausmachen? Das lässt sich Julius nicht zweimal sagen. Beherzt greift er zum Feuerlöscher, visiert mit dem Schlauch die Flammen an und drückt den Hebel. Es zischt, als der Pulverstoß aus dem Behältnis entweicht. Einen weiteren Pulverschwall später ist das Feuer erstickt. „Gut gemacht“, loben die Feuerwehrler den Siebenjährigen, der sehr stolz ist und lächelt. Die umstehenden Zuschauer sind beeindruckt.
Mit Schnellangriff oder Kübelspritze
Beim zweiten Kinderaktionstag der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach auf dem Festplatz steht die Praxis im Vordergrund. Klar, wer möchte, kann sich die Aufgaben und Geräte der Wehr erklären lassen. Doch die meisten kleinen Gäste wollen vor allem selbst ausprobieren. Wie gut, dass es das Brandhaus gibt, das Vorsitzender Michael Hennemann selbst gebaut hat. Wahlweise mit dem Schnellangriff am D-Schlauch oder mit der Kübelspritze geht es dem fiktiven Feuer dann an den Kragen. Mit einem echten Feuerwehrhelm auf den Kopf und echten Feuerwehrhandschuhen an den Fingern macht den Kids riesig Spaß, die Klappen umzuspritzen. Die Kür, die „Flammen“ auf dem Dach zu löschen, ist da schon etwas schwieriger, doch auch das meistern sie. Insgesamt legen die Brandbekämpfer in spe ein beeindruckendes Tempo an den Tag.
Auch beim Löschen des richtigen Feuers mit dem Kohlendioxid- oder Pulverlöscher sind die Kinder richtig flink. Die Ratschläge, immer mit der Windrichtung und in Stößen zu löschen, sind schnell verinnerlicht. Und so kommen die Organisatoren mit dem Anzünden des Feuers kaum noch nach, so schnell ist es schon wieder aus.
Der Erlös ist für die Dorfjugend bestimmt
Action verspricht auch die riesige Hüpfburg, die zwischen Gemeinschaftshaus und Spielplatz steht. Sie ist feuerwehrrot und in Feuerwehroptik gehalten, quasi wie für den Kinderaktionstag gemacht. Und sie hat sogar eine Rutsche: was für ein Spaß! Wer möchte, kann sich bei Regina Schlenk tolle Motive auf Backen oder Stirn malen lassen. Auch dieses Angebot wird gerne genutzt. Und für zwischendurch sind da ja auch noch die Torwand, die Seilbahn, die Doppelschaukel, das Rutschenhaus … und, und, und. Für das leibliche Wohl sorgen an diesem Nachmittag Feuerwehr und die Leiter der Dorfjugend gemeinsam, der Erlös ist für einen guten Zweck bestimmt: Er kommt der Dorfjugend zugute. M. Drossel
Ein neues Führungstrio für die Feuerwehr
Michael Hennemann, Niko Dumsky und Markus Drossel haben die Leitung der FFW Oberleiterbach übernommen. Eine hohe Auszeichnung wurde Nikolaus Teufel und Adolf Demuth zuteil. Doch ein wichtiges Einsatzgerät macht Sorgen.
25.03.2019 Alles neu macht der … März. Zumindest bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach. Neuer Vorsitzender des Vereins ist Michael Hennemann, die beiden Kommandanten heißen Niko Dumsky und Markus Drossel – und auch sonst wurde bei der Jahresversammlung im Gemeinschaftshaus jeder Posten in der Führungsmannschaft umbesetzt.
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