Zu Gast bei den fünf Sphären
Im Jubiläumsjahr „50 Jahre GBV“ hat der Gartenbauverein Oberleiterbach zu einer Fahrt zur Landesgartenschau Kirchheim eingeladen. Was es im Osten Münchens zu entdecken gab.
22.06.2024 Es war zweifelsohne ein Höhepunkt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „50 Jahre Gartenbauverein“: Das Vorstandsteam um Angela Hennemann hatte die Oberleiterbacherinnen und Oberleiterbacher eingeladen, mit ihnen eine Busfahrt zur Landesgartenschau in Kirchheim zu unternehmen.
Klein, aber fein: So lässt sich die Landesgartenschau unweit der Landeshauptstadt umschreiben: Die Fläche von 20 Fußballfeldern zwischen Kirchheim und Heimstetten war vor allem eines – ein Paradies für Kinder. Es gab Sport, Spiel und Spaß satt, von Klettermöglichkeiten über Bretternageln und Insektenhotel basteln bis zu Crazy Chairs und Hängematten. Auf der einstigen Brache zwischen Gymnasium und Grundschule, Jugendzentrum, Seniorenzentrum und Rathaus summten die Bienen, zwitscherten die Vögel und blühte es in verschiedensten Farben und Formen. Die Gestalter des Ortsparks hatte die Landesgartenschau in fünf Bereiche aufgeteilt, die sie Sphären nannten: Wildnis, Wasser, Wald, Wiese und Garten.
Klein, aber fein
Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von einem Kilometer und einer Breite von wenigen hundert Metern war alles sehr überschaubar, aber nicht minder attraktiv. Mehr als 800 Bäume waren auf den 100.000 Quadratmetern Gesamtfläche in Ergänzung des vorhandenen Bestands gepflanzt worden, darunter 318 Zierapfelbäume in den Jahrgangswäldchen für alle Neugeborenen der Jahrgänge 2021, 2022 und 2023. Auch das passte perfekt zum Motto „Zusammen.Wachsen.“ Mehr als 150.000 Blumenzwiebeln hatten die Gärtner gesetzt – und das hatte sich absolut gelohnt: Die Gäste erwartete ein farbenfroher Laufsteg der Schönheiten von Mutter Natur. Insgesamt waren in das Gelände der Landesgartenschau rund 23 Millionen Euro investiert worden.
Die Bayerischen Staatsforsten hatten zur LGA ein Quiz zur Baumbestimmung mitgebracht, was auch bei so manchem Lätterbocher für Aha-Erlebnisse sorgte. Derweil konnten die Kids sich an der hölzernen Kegelbahn versuchen. Und natürlich gab es Gartenideen satt, für den Nutzgarten ebenso wie für den Ziergarten oder die Wellnessoase daheim.
Müde, aber zufriedene Gesichter
Statt des vorhergesagten bedeckten Himmels und dem ein oder anderen Regentropfen gab es strahlenden Sonnenschein und blau-weißen bayerischen Himmel. „Ich hoffe, ihr hattet alle einen schönen Tag?“, fragte Gartenbauvereinsvorsitzende Angela Hennemann gegen Ende der Busfahrt in die Runde. Sie blickte dabei in müde, aber zufriedene Gesichter: Die Tagesfahrt hatte sich zweifelsohne gelohnt. M. Drossel
In nur drei Jahren von der Gründung zum Bundesgold
Der Gartenbauverein hat zum Nostalgieabend geladen. Es ist der Gründungstag des Vereins vor genau 50 Jahren. Bald reicht der Platz im großen Saal nicht mehr aus. In welchen Erinnerungen geschwelgt wird.
OBERLEITERBACH Hedwig Amons Blick geht ins Leere. Sie lauscht aufmerksam, was gerade über die Lautsprecher im Gemeinschaftshaus kommt: Es ist ein Audiomitschnitt eines Beitrags vom Bayerischen Rundfunk über die Ehrung der Bundessieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Nach einigen Minuten ist da plötzlich sie selbst zu hören, damals 2. Vorsitzende des Vereins für Gartenkultur und Ortsverschönerung. Sie schaut ihr gegenüber an: „Basst scho!“, wertet sie ihr Interview mit dem BR-Reporter. Und grinst.
Es ist Nostalgieabend im Gemeinschaftshaus: Der Gartenbauverein hat dazu eingeladen, genau an seinem Gründungstag vor 50 Jahren. Vorsitzende Angela Hennemann und ihr Team sind überwältig zum Zuspruch: Obwohl es ein Abend unter der Woche ist, kommen zahlreiche Interessenten. Tisch um Tisch wird eilig herbeigeschafft, doch letztlich reicht der große Saal nicht aus: Der Nebenraum wird zusätzlich geöffnet.
Fotos, Medaillen, Zeitungsberichte
Auf den Tischen liegen stapelweise Fotoalben und Aktenordner voller Zeitungsberichte, dazu die Medaillen und Plaketten, mit der das Dorf ausgezeichnet wurde, ebenso Präsentationen und Ortsvorstellungen. Prunkstück ist die Goldmedaille von 1977, aber auch die anderen Ehrungen können sich sehen lassen. Angela Hennemann hat auch das Gründungsprotokoll mitgebracht von eben jenem 12. Februar 1974, als Gemeinderat Alfred Hümmer zur Versammlung in den einstigen Gasthof Hennemann eingeladen hatte. Das Thema sollte die Dorfverschönerung sein, Kreisfachberater Stöcklein aus Bamberg sollte referieren – und am Ende des Abends sollten 22 Grünungsmitglieder den Verein für Gartenkultur und Ortsverschönerung aus der Taufe gehoben haben. Alfred Hümmer wurde alsbald erster Vorsitzender der Vereinsgeschichte: Ehrensache, dass auch er zum Nostalgieabend gekommen ist und ein Gläschen Sekt auf das Wohl des Vereins erhebt.
Bereits drei Jahre später sollte Oberleiterbach zum schönsten Dorf Deutschlands gekürt werden: Gold im Dorfverschönerungswettbewerb, damit hatten wohl viele nicht einmal in ihren kühnsten Träumen gerechnet. Pfarrer Brütting war es, der 1977 zu Pfingsten den Goldbrunnen in der Kleukheimer Straße als ewiges Andenken unter den Segen Gottes stellte.
Filmdokument bringt Aha-Erlebnisse
Geo Seelmann filmte dieses Ereignis, drehte aber auch in jeder der Straßen des frischgebackenen Golddorfs und dokumentierte das Engagement des Gartenbauvereins: Dieser Film, mittlerweile sorgsam digitalisiert, war einer der Höhepunkte des Nostalgieabends. Aha-Erlebnisse sind da garantiert. „Früher wurde im Wettbewerb mehr Wert auf Blumenkästen gelegt“, lautet die Erkenntnis von Vorsitzender Angela Hennemann im Gespräch. Heute besticht der Ort, der mittlerweile auch Bioenergiedorf ist, mit vielen großen Bäumen, liebevoll gepflegten Häusern und insgesamt viel Natur und Natürlichkeit. „Damals schafften wir es im Schnellstart zu Bundesgold: Zusammenhalt und Leidenschaft sind uns geblieben.“
„Da ist die Oma und da ist der Opa!“ Das Blättern durch die Fotoalben weckt Erinnerungen an viele einprägsame gesellige Erlebnisse von Anno Dazumal. In 2024 könnten noch weitere hinzukommen, denn der Gartenbauverein will sein Jubiläum natürlich gebührend feiern. Das eigentliche Festwochenende findet im Oktober statt, um das Erntedankfest.
Besonderer Name gesucht
Angela Hennemann überrascht die Gäste des Nostalgieabends mit der Info, dass es sogar ein eigens eingebrautes Jubiläumsbier geben werde, das die Gartler zusammen mit einem heimischen Brauer in die Fässer bringen. Ein anerkenndendes Raunen geht durch den Saal. Doch wie soll es heißen? „Dafür werden wir einen Namenswettbewerb ausloben: Ein besonderes Bier braucht einen besonderen Namen!“, greift die Vorsitzende den Vorschlag von Mitgliedern auf. Genaueres wird in Kürze bekanntgegeben. Das freut nicht nur Maria Schneider, die sich für diesen Abend besonders schick gemacht hatte: Sie trug eines der Dirndl, wie sie die Gartlerfrauen vor Jahrzehnten bei so manchem Festzug stolz zeigten. Ehrensache, dass das Vorstandsteam das gleich im Erinnerungsfoto mit ihr festhalten wollte. M. Drossel
Funkelnde Augen für den Ehrengast
Die Dorfweihnacht in Oberleiterbach lockt viele Besucher aus der Umgebung an. Warum ein Gast vor besonders willkommen ist.
06.12.2023 Die Musik, die den Besuch des besonderen Ehrengasts angekündigte ankündigt, ist schon von weitem zu hören. Neugierig recken die Erwachsenen ihre Hälse. Die Augen der Kinder beginnen zu funkeln. Schlurfend und langsam, ganz langsam, bahnt sich der Mann mit dem Bischof starb und dem roten Mantel, seinen Weg durch die Leute auf dem festlich geschmückten Platz zwischen Gemeinschaftshaus und Feuerwehrhaus.
Ab und zu hält er an, um sich in die Hocke zu begeben und das ein oder andere Kind zu begrüßen. Der Nikolaus ist da, die Dorfweihnacht hat ihren Höhepunkt erreicht.
Vorbei an lodernden Feuertonnen und züngelnden Feuerschalen geht es, durch den leichten Schnee, in Richtung Gemeinschaftshaus. Hier, zwischen den mit Lichterketten stilvoll dekorierten Fichtenbäumen, nehmen der heilige Mann mit der Mitra und seine Helfer Ausstellung. Schnell wird er von den lächelnden Kindern umbringt. Er zückt sein goldenes Buch, spricht ein kleines Gedicht. „Du, ich glaube, ich weiß, wer das ist“, sagt einer der älteren Jungen keck zu seinem Nachbarn. Ein jüngeres Kind hört kurz zu, dann wendet es sich ab. Wichtig ist das nicht. Eher, Was der Nikolaus wohl aus seinem Bollerwagen keuchend hinter sich her gezogen hat.
Kein Kind ging leer aus
Er sollte jedes Kind an diesem Abend der Weihnacht ein Geschenk bekommen. Die artigen zuerst, wie es sich gehört, aber auch die etwas vorlauten werden mit Gaben bedacht. Der Nikolaus hat schließlich ein großes Herz für Kinder. Der Ehrengast hatte Vitaminreiches und Süßes dabei; Die Freude war groß.
Eingeladen hat die Gartenbauverein, der mit seiner Dorfweihnacht einmal mehr viele Gäste nicht nur aus dem Ort anlockte, sondern auch aus der näheren Umgebung. Bei familienfreundliche Preisen war für das leibliche Wohl bestens gesagt. Und wenn es zu kalt wurde, der konnte sich an den Feuerstellen wärmen.
An loderndem Feuer gewärmt
Bitterkalt war es an diesem Abend, aber das störte nur die wenigsten. Stattdessen waren die meisten sehr angetan von der besonderen Atmosphäre und ließen sich von den Mitgliedern des Gartenbauvereins gerne auf die Adventszeit einstimmen. M. Drossel
Schatzjäger kommen schon Stunden vor Beginn
Viel Lob gibt es für die Premiere des Dorfflohmarkts: Etliche Besucher schlendern durch den Ort. Was besonders gefragt ist.
19.05.2023 „Guten Tag, ich suche Blechschilder. Haben Sie Blechschilder?“ Es ist Mittag in Oberleiterbach, als der erste Gast des Dorfflohmarkts durch den Ort zieht und die Aufbauenden überrascht. Zwei Stunden vor offiziellem Beginn sind schon Männer und Frauen im Dorf unterwegs, um die Auslegeware in Augenschein zu nehmen. Ein anderer Besucher geht gar von Haus zu Haus, klingelt und fragt nach besonderen Bierkrügen – auch das Stunden zuvor. Etliche Flohmarktgänger sollten an diesem Tag noch folgen.
Es war das erste Mal, dass der Gartenbauverein einen Dorfflohmarkt in Oberleiterbach initiiert hatte. Für die Gäste war dieser durchaus attraktiv: Es gab Stände in 18 Anwesen und damit viel zum Durchstöbern. Die Angebotspalette war groß: Es gab Kinderkleidung, Konsolenspiele, Kerzenstände und (eingangs erwähnte) Krüge, Bierfilzla und Bücher, Puzzles und Puppen nebst Outfits und Schallplatten ebenso wie CDs, DVDs und Dekorationsartikel, Spielzeug, Schuhe, Spinnräder oder Fahrräder. Wer gut verhandelte, konnte definitiv das ein oder andere Schnäppchen ergattern.
Frisch gestärkt für die Schatzsuche
In Höhe des Gemeinschaftshauses sorgten die Initiatoren mit Kaffee und Kuchen sowie Bratwürsten frisch vom Grillrost für das leibliche Wohl ihrer Gäste. „Ach, ich war ja so lange nicht bei euch in Oberleiterbach“, sagte eine Besucherin aus Unterneuses, nachdem sie mit ihrem Gatten von Flohmarktstand zu Flohmarktstand geschlendert war. „Schön habt ihr’s hier!“ Letzteren Satz hörten die Fieranten öfter: Bewunderung für die vielen liebevoll gepflegten Anwesen und die gezeigte Gastfreundschaft. Selbst, wer mit leeren Händen nach Hause ging, war sich sicher: Der Besuch hatte sich doch gelohnt. M. Drossel
Mit neuem Logo in Richtung Jubiläumsjahr
Der Gartenbauverein feiert in 2024 sein 50-jähriges Bestehen. Bis dahin sollen die zahlreichen Medaillen aus dem Dorfwettbewerb einen würdigen Rahmen erhalten. Was genau geplant ist.
31.03.2023 Der Fokus liegt auf 2024: Im kommenden Jahr wird der Gartenbauverein ein halbes Jahrhundert alt, will das an einem Jubelwochenende rund um Erntedank gebührend feiern. Bis dahin allerdings gibt es im Bundesgolddorf von 1977 noch viel zu tun. Vor allem sollen bis dahin die vielen Medaillen, die das Dorf schon erhalten hat, gebührend präsentiert werden. Das neue Logo des Gartenbauvereins ist bereits fertig.
Seit dem Neubau des Feuerwehrhauses sind die aus Keramik gefertigten Medaillen der Siege im Dorfwettbewerb, darunter die Goldplakette, eingemottet. Die angedachte Sandsteinstele aber dürfte zu teuer werden. Auf Bitten des früheren Vorsitzenden Harald Hümmer („Es gibt da eine 50-50-Abmachung“) wird die heutige Vorsitzende Angela Hennemann noch einmal bei der Gemeinde nachfühlen, ob man eine solche „Siegessäule“ gemeinsam finanzieren könnte, aber es gibt schon einen Plan B.
Eine Schmetterlingsblühwiese
im Bereich des Goldbrunnens?
Wie 2. Vorsitzende Sonja Göbel darlegte, könnte man sich eine Pflanzspirale am Goldbrunnen oder eine Schmetterlingsblühwiese vorstellen, in die die Medaillen eingearbeitet werden. Dafür will der Verein das Gespräch mit Kreisfachberaterin Claudia Kühnel suchen. „Bereits im Dorfwettbewerb wurde bemängelt, dass der Bereich um den Goldbrunnen nicht besser bepflanzt ist. Das gehen wir nun an“, so Göbel. „Es soll gewertschätzt werden, was wir damals erreicht haben.“ Der Zeitrahmen: Bis Frühjahr 2024 soll alles fertig sein.
Die Siegesplaketten aus Acryl aus den Jahren 2016 bis 2018 (Oberleiterbach erreichte Silber auf Landesebene) sollen am Gemeinschaftshaus aufgehängt werden. Bis spätestens Herbst 2024.
Zu den Vorbereitungen auf das Jubeljahr gehört auch das neue Logo. 2. Vorsitzende Sonja Göbel präsentierte zwei Vorschläge, die sie selbst erarbeitet hatte. Beide waren bunt, beide voller Symbolik wie Ähren als „G“, Wasser, Erde, Luft und ein Spaten im „B“ und eine Tulpe als „V“. Und natürlich ein goldenes Blatt als Symbol für das Golddorf. „Beide Logos sind sehr gelungen“, lobte Harald Hümmer. Die Mitglieder hatten die Qual der Wahl. Das Votum war letztlich aber eindeutig.
Stolz auf die
verjüngte Führung
In ihrem Rechenschaftsbericht blickte Vorsitzende Angela Hennemann auf diverse gesellige Ereignisse zurück: Das Adventskranzbinden oder die sehr gut besuchte Dorfweihnacht waren Glanzpunkte. Darüber hinaus halfen Verantwortliche des Gartenbauvereins, gemeinsam mit Feuerwehr und Soldaten- und Kameradschaftsvereins die Vereinsgemeinschaft wiederzubeleben. „Der Generationenübergang hat bei uns wunderbar funktioniert. Da stehen andere vor ganz anderen Herausforderungen“, zeigte sich Hennemann stolz auf die verjüngte Führung.
Martina Drossel verlas das Protokoll, der Kassenbericht von Karina Senger fiel negativ aus. Andreas Raab und Ludwig Hennemann bescheinigten ihr eine einwandfreie Führung der Bücher. Dann blickte auf das Jahr 2023. So wird der Gartenbauverein ab heuer wieder in Schulterschluss mit dem Soldaten- und Kameradschaftsverein das Dorffest an Mariä Himmelfahrt initiieren, auch wird es wieder die Dorfweihnacht geben. Und natürlich wird der Osterbrunnen mit einer Krone geschmückt.
Wird der einzige Trinkbrunnen
der Gemeinde stillgelegt?
Eine unschöne Neuigkeit hatte Dritter Bürgermeister Andreas Schonath im Gepäck. In Oberleiterbach steht der einzige Trinkbrunnen im Markt Zapfendorf, der Pilgernde entlang des Jakobsweg mit erfrischendem Nass versorgt. Nun aber fordert der Staat, mit Brief vom Landratsamt, Trinkwasserbrunnen alle vier Wochen zu beproben, für jeweils 150 Euro je Test. Schonath machte wenig Hoffnung, dass die Gemeinde das leisten wolle. Dennoch forderte Harald Hümmer, dieses Thema im Gemeinderat vorzubringen und für den Pilgerbrunnen einzutreten. M. Drossel
Auf dem idyllisch geleuchteten Dorfplatz gefeiert
Die Dorfweihnacht vor dem ersten Adventssonntag ist ein großer Erfolg. Viele Besucher kommen und genießen unbeschwerte Stunden in einer nicht allzu kalten Winternacht. Wer als Ehrengast vorbeischaute.
11.12.2022 Und da kam er endlich, der so sehnsüchtig erwartete Ehrengast. Langsam, bedächtig und schweren Schrittes, einen großen Leiterwagen hinter sich herziehend: Der Besuch des heiligen Nikolaus war für die Kinder der Höhepunkt der Dorfweihnacht, zu der das Vorstandsteam des Gartenbauvereins Groß und Klein auf den Freiplatz am Gemeinschaftshaus in Oberleiterbach eingeladen hatte.
Feuerschalen und Feuerkörbe loderten, knisterten und wärmten, überall kleine Lichter und große, selbstgestalte LED-Deko, dazu Labendes und Wärmendes zu fairen Preisen: Die Gartler hatten sich für ihre stimmungsvolle Dorfweihnacht sehr viel Mühe gegeben. Belohnt wurde das Team um Angela Hennemann mit großem Zuspruch zum einen und viel Anerkennung zum anderen. Auch der rotgewandete Besucher aus Myra hob dieses wochenlange Engagement im Vorfeld lobend hervor.
Außerdem stand in seinem großen Goldenen Buch die ein oder andere Notiz zu den Kindern selbst. So gab es Lob und Tadel zugleich, und vor allem für jedes Kind ein kleines Geschenk. Damit waren spätestens auch diejenigen, meist besonders jungen Lätterbocher versöhnt, die bis dato etwas skeptisch dreingeblickt hatten. So einige Kids nötigten danach ihre Eltern, unbedingt noch ein Erinnerungsfoto mit dem besonderen Gast zu machen, ehe dieser sich, um viel Gewicht auf dem Wagen erleichtert, wieder auf dem Weg ins Dunkel der Adventszeit machen durfte. M. Drossel
Das Lebenswerk von Adolf Demuth gewürdigt
Tüftler, Gärtner, Optimierer: Der 89-Jährige ist die gute Seele von Oberleiterbach. Wo er gebraucht wurde, hat er mit angepackt. Nun ist er Ehrenmitglied des Gartenbauvereins.
18.07.2022 „Ehrungen sind bei uns im Gartenbauverein rar gesät“, sagt Harald Hümmer und blickt in die Runde. „Wenn man es so sehen will, ehren wir heute eine Lebensleistung. Ich meine dich, lieber Adolf Demuth, komm bitte nach vorne.“ Applaus kommt auf, als er 89-Jährige, völlig überrascht und sichtlich gerührt, sich nach vorne zum Vorstandsteam und dem scheidenden Vorsitzenden aufmacht. Bald darauf sollte er stolz die Urkunde anlässlich der Ernennung zum Ehrenmitglied in seinen Händen halten.
Das Lebenswerk von Adolf Demuth ist groß, die Liste der Leistungen ist lang – und das längst nicht nur im und für den Gartenbauverein, sondern auch für den Soldaten- und Kameradschaftsverein oder auch die Feuerwehr. Letztlich fürs Dorf. Der heute 89-Jährige brachte sein Wissen und Können zwei Perioden, von 1986 bis 1990 und von 1990 bis 1994, im Vorstandsteam ein.
Schon seit der Gründung
des Vereins ein treuer Helfer
Schon seit der Gründung des Vereins im Jahr 1974 half er immer mit, wenn Not am Mann war oder ein begnadeter Tüftler gefragt war. Demuth war außerdem Teil des „Team Golddorfs“, trug also durch sein Engagement dazu bei, dass „sein Lätterboch“ zu Deutschlands schönstem Dorf gekürt wurde. Das war im Jahr 1977. „Damals sind wir nach Berlin gefahren“, erinnert er sich stolz. Was nicht ganz einfach gewesen sei, zu Zeiten des Kalten Kriegs und der Deutschen Demokratischen Republik.
Über Jahrzehnte war Demuths kleiner hellroter Traktor täglich unterwegs. Überall im Dorf gab es etwas zu tun, zu verschönern, zu pflegen, so optimieren, zu gestalten. Er engagierte sich am örtlichen Friedhof ebenso wie für den jährlichen Osterbrunnen, für den er die Krone schweißte, für die Grünflächen im Dorf genauso wie für den neuen Spielplatz, für den nicht nur mitarbeitete, sondern auch eine Sitzgarnitur spendierte, die seither seinen Namen trägt. Unvergessen ist auch der Schlauchwagen, der er einfach mal so konstruierte. Ferner hat er einen riesigen Fundus an Dias, hat er doch jedes Fest, jedes Ereignis und jede Neuerung im Bild festgehalten.
Ein Vorbild
für viele im Dorf
Adolf Demuth ist ein Vorbild im Dorf, das wurde an diesem Abend sehr deutlich. Mehr als nur einmal wurde er geherzt und in den Arm genommen von den vielen Personen, die ihm gratulieren wollten, darunter auch die neue Vorsitzende Angela Hennemann. „Ich muss gestehen, ich hatte fast Tränen in den Augen“, sagt er dem Autor dieser Zeilen. Und freut sich. M. Drossel
Angela Hennemann übernimmt den Gartenbauverein
Künftig steht ein verjüngtes Team an der Spitze der Oberleiterbacher Gartler. Nach 15 Jahren stellte sich Harald Hümmer nicht mehr zur Wahl. Wie der Verein sich um Natur und Umwelt kümmert.
04.07.2022 Generationswechsel beim Gartenbauverein: Angela „Angy“ Hennemann, die in den vergangenen acht Jahren 2. Vorsitzende war, steht nun mindestens für die nächsten vier Jahre an der Spitze des Vereins. Harald Hümmer stellte sich nach 15 Jahren nicht mehr zur Wahl. Auch sonst gab es bei der Jahresversammlung im Gemeinschaftshaus viele Neubesetzungen der Vorstandsposten.
Es war die erste Hauptversammlung seit 2019, dementsprechend umfangreich fiel der Rückblick des scheidenden Vorsitzenden aus. Dabei wurde deutlich, dass der Gartenbauverein nicht nur viel für das Grün im Dorf tut und zudem ein wichtiger Kulturträger ist, sondern dass er sich auch stark für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Erwachsenenbildung einsetzt. Hümmer nannte das Osterbrunnenschmücken, das auch in Corona-Zeiten von Sonja Göbel eigeninitiativ als „Light-Version“ fortgeführt wurde, die Dorfweihnacht, die Winterwanderung, Workshops, Vorträge und dergleichen mehr.
Mit dem Dorf-Ökologiepreis
auf Bezirksebene ausgezeichnet
Darüber hinaus machte sich der Gartenbauverein gemeinsam mit Kreisfachberaterin Claudia Kühnel Gedanken, wie das Areal um das Gemeinschaftshaus nach dem immer wieder nach hinten verschobenen dritten Bauabschnitt der Dorferneuerung (Hümmer: „Hoffentlich kommt er in 2023“) noch mehr eingegrünt werden kann. Eine Entscheidung aber steht noch aus. Für unermüdliches beispielgebendes Handeln erhielt der Gartenbauverein den Dorf-Ökologiepreis „vorbildlich aktiv“ des Bezirksverbands. Auch beim Projekt „Fränkisch verwurzelt“ war der Gartenbauverein eine Triebfeder: Dem Engagement von Angela Hennemann war es zu verdanken, dass alle wertvollen Bäume der Flur rund um die Dörfer im Markt Zapfendorf katalogisiert wurden. In Oberleiterbach wurden auch die besonderen Bäume innerorts dokumentiert, um bei den Anwohnern ein Bewusstsein für deren Wertigkeit zu schaffen. Und im Rahmen von „boden:ständig“ erarbeiteten die Gartler zusammen mit Fachleuten des Amts für Ländliche Ernährung, wie durch gezielte Begrünung Lebensräume und Arten geschützt und zugleich Hochwasser und Bodenerosion vorgebeugt werden können.
Mehr als jeder vierte Einwohner des Dorfes ist Mitglied im Gartenbauverein: 72 sind es derzeit, so Hümmer. Kassierin Andrea Amon zog Bilanz der Jahre 2019 bis 2021. Bemerkenswert dabei war, dass der Verein, trotz etlicher Corona bedingter Ausfälle, letztlich ein leichtes Plus zu verzeichnen hatte. Ludwig Hennemann und Andreas Raab hatten die Bücher geprüft und hatten keinen Grund zur Beanstandung.
Dann war die Zeit des Wechsels gekommen: Der 52-Jährige freute sich, dass Angela Hennemann ein verjüngtes Vorstandsteam zur Wahl stellte. Bis auf Regina Stöhr, die schon 19 Jahre im Vorstand ist und weiter Beisitzerin bleibt, wurden alle Positionen neu besetzt. „Du hast ein tolles Team an deiner Seite gefunden“, lobte Hümmer und zollte seinem scheidenden Vorstandsteam Respekt für die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre. Einstimmig votierten die Mitglieder für den Generationswechsel. Und auch dafür, dass die Führungsspitze des Gartenbauvereins künftig rein weiblich ist.
Worte des Dankes gab es im Anschluss auch von Angela Hennemann. Zum einen für ihre künftigen Mitstreiterinnen für ihre Bereitschaft, sich für Verein und Ort einzusetzen. Zum anderen für die nun ausgeschiedenen Andrea Hümmer, Melanie Horn und Andrea Amon, die jeweils mit einem Blumenstrauß bedacht wurden. Großen Applaus für seinen Einsatz und obendrauf ein schmackhaftes Geschenk gab es für Harald Hümmer, unter dessen Regie Oberleiterbach unter anderem Landessilberdorf im Dorfwettbewerb wurde oder der gemeindliche Spielplatz dank des finanziellen wie körperlichen Einsatzes des Gartenbauvereins zu einem Anziehungspunkt für Familien weit über den Landkreis Bamberg hinaus wurde. Ein Grillfest schloss sich an die Jahresversammlung an, bei dem viele Erinnerungen ausgetauscht und mehr als nur einmal auf die erfolgreiche, weil zukunftsorientierte Arbeit der Gartler angestoßen wurde. M. Drossel
Dorfweihnacht: Jedes Kind erhielt ein Geschenk
09.12.2019 Für die Kinder war es zweifelsohne der Höhepunkt des Abends: Als der Mann mit dem roten Mantel und dem Rauschebart sich endlich am Eingang des Gemeinschaftshauses positionierte und sein großes, schwarzes Buch aufklappte, da war die Aufregung groß. Was würde der Weihnachtsmann erzählen? Hatte er nur von guten Taten zu berichten oder hatte er auch den ein oder anderen Lausbubenstreich mitbekommen? Und, viel wichtiger: Was war da in dem großen braunen Leinensack?
Mehr… Weniger…Hohe Auszeichnung für die „grüne Eminenz des Ortes“
Die Oberleiterbacher kümmern sich beispielgebend um den Naturschutz. Dafür gibt es den Preis „Dorfökologie“ vom Bezirksverband für Gartenbau. Welche Projekte angeschoben wurden.
21.10.2019 Eine ehemalige Trafostation wird zum Tierhotel umgestaltet, wo Insekten, Fledermäuse und Vögel einziehen. In einer Jugendaktion entstehen ein Insektenhotel und werden kleine Insektennisthilfen in Biene-Maja-Optik gefertigt. Außerdem werden Blühwiesenflächen ausgesät und gepflegt, im privaten wie im öffentlichen Bereich. Hinter all diesen und noch vielen weiteren ökologisch hervorragenden Projekten steht der Gartenbauverein als Triebfeder, und das wurde am Wochenende als beispielgebend gewürdigt: Vorsitzende Gudrun Brendel-Fischer zeichnete die Verantwortlichen des 273-Einwohner-Dorfes namens des Bezirksverbands für Gartenbau und Landespflege am Wochenende im Gemeinschaftshaus mit dem Preis „Dorfökologie – Gartenbauvereine vorbildlich aktiv“ aus.
„Der Gartenbauverein ist der Motor der Dorferneuerung und beim Wettbewerb ,Unser Dorf hat Zukunft‘. Er ist die ,grüne Eminenz‘ im Ort“: Friedhelm Haun, der Kreisbachberater des Landkreises Kulmbach und Projektleiter bei der Aktion Dorfökologie, kam in der Laudatio fast ein wenig ins Schwärmen. Kein Wunder, ging es hier doch um eines der Golddörfer Oberfrankens (2017), das im Landesentscheid Silber holte und damit einer der schönsten Orte Bayerns ist. Und dort kümmert sich der Gartenbauverein um acht Streuobstflächen und initiierte, dass Oberleiterbach und der Markt Zapfendorf Teil des Biodiversitätsprojekts „Fränkisch verwurzelt“ der Regierung von Oberfranken wurde. Der Spielplatz wurde nicht nur in Eigenregie der Gartler von Grund auf neugestaltet, er erhielt auch eine Vogelschutzhecke mit heimischen Gehölzen. „Und ein Workshop führt die Möglichkeit ein, bei der Verpachtung von landwirtschaftlichen Flächen ökologische Bewirtschaftungsrichtlinien zu verankern.“
Bezirksvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer
übergibt Urkunde und Preisgeld
„Hier wurde Beispielhaftes geleistet“, schloss sich Bambergs Landrat den Lobesworten an. „Und wir wurden beim Landesentscheid extrem unfair behandelt, denn dieser Ort hatte Gold verdient! Und das holen wir uns auch noch.“ Auch Zapfendorfs Bürgermeister Volker Dittrich hob die großen Leistungen der Oberleiterbacher und die Verdienste des Gartenbauvereins hervor. „Ich danke allen Bürgern für ihr Engagement, das letztlich im Silber auf Landesebene gipfelte. Wir haben in Oberleiterbach eine hervorragend aufgestellte Dorfgemeinschaft. Ohne deren ehrenamtliches Engagement würde das alles nicht funktionieren. So wird in Oberleiterbach Zukunft gemacht!“.
„Die Preisträger“:
Gartenbauverein Oberleiterbach (Markt Zapfendorf, Landkreis Bamberg), Obst- und Gartenbauverein Trockau (Stadt Pegnitz, Landkreis Bayreuth), Gartenfreunde Stöppach (Gemeinde Untersiemau, Landkreis Coburg), Obst- und Gartenbauverein Eggolsheim (Markt Eggolsheim, Landkreis Forchheim), Obst- und Gartenbauverein Zedtwitz (Gemeinde Feilitzsch, Landkreis Hof), Obst- und Gartenbauverein Effelter (Gemeinde Wilhelmsthal, Landkreis Kronach), Gartenbauverein Grafengehaig (Markt Grafengehaig, Landkreis Kulmbach), Gartenbauverein Thierstein (Markt Thierstein, Landkreis Fichtelgebirge).
„Fränkisch verwurzelt“: Weil die Heimat die „grünen Zeitzeugen“ braucht
Der Markt Zapfendorf ist Teil eines Biodiversitäts-Projekts der Regierung von Oberfranken, bei dem landschaftsprägende Bäume im Mittelpunkt stehen. Die Initiative zur Bewerbung kam aus Oberleiterbach.
14.07.2019 Aus Liebe zur Heimat: Die meisten Projekte des Gartenbauvereins entstehen aus diesem Motiv heraus. Und so war 2. Vorsitzende Angela Hennemann gleich begeistert, als sie im Ebensfelder Rathaus vom Projekt „Fränkisch verwurzelt“ las, das dort auf einem Aufsteller beworben wurde. Zu diesem Zeitpunkt beteiligte sich das Markt Ebensfeld bereits an dieser Initiative. „Da müssen wir unbedingt mitmachen!“, dachte sich die Oberleiterbacherin, knüpfte die Kontakte zum Biodiversitäts-Spezialisten Gerhard Bergner von der Oberen Naturschutzbehörde und fungierte als Bindeglied zur Marktgemeinde Zapfendorf. Nun ist die Kommune offiziell Teil des Artenschutzprojekts.
Weil es in Oberleiterbach viele davon gibt
Markante Bäume stehen im Fokus der Umweltschutz-Kampagne „Fränkisch verwurzelt“. Gerhard Bergner nennt sie auch liebevoll „grüne Zeitzeugen“. Dabei ist es egal, ob es sich um freistehende Einzelbäume, landschaftsgliedernde Baumreihen, wegbegleitende Alleen oder Streuobstwiesen um Siedlungen handelt: Sie alle tragen zur regionalen Identität der Landschaft bei. In und um Oberleiterbach gibt es sie noch, die ortsbildprägenden Großbaumbestände, die im Sommer den Menschen Schatten spenden, die dörflichen Blickachsen aufwerten und vor allem Lebensraum für tausende Pflanzen und Tiere sind. Hinzu kommen Streuobstwiesen, an denen im Herbst leckeres Obst frisch vom Baum geerntet werden kann. Oder auch die beiden Bäume neben dem Kreuz oberhalb des Kastanienwegs, von denen aus der Betrachter einen tollen Blick auf den Ort hat. Und, und, und.
Kurz: Es gibt gute Gründe, warum Oberleiterbach Teil von „Fränkisch verwurzelt“ werden wollte. Der Schwerpunkt liegt auf den Bäumen im Außenbereich. Jedoch können sich keine Einzelorte bewerben, sondern nur ganze Kommunen. Und da es auch in den anderen Ortsteilen Zapfendorfs markante Baumbestände gibt, ist nun die ganze Markgemeinde fest verwurzelt in „Fränkisch verwurzelt“
Oberleiterbacher stehen mit
Leib und Seele hinter ihrem Dorf
Für Dr. Günther Denzler, der ehemalige Bezirkstagspräsident und Vorsitzender des gastgebenden Kreisverbands Bamberg, war der Preis nur eine logische Konsequenz: „Die Oberleiterbacher stehen mit Leib und Seele hinter ihrem Dorf. Hier ist ein Haus schöner als das andere. Das ist der interne Dorfwettbewerb. Die Begeisterung der Bevölkerung ist das, was den Ort so lebens- und liebenswert macht.“ Auch Kreisfachberaterin Claudia Kühnel gehörte zu den Gratulanten.
Der Feierstunde vorangegangen war eine einstündige Führung durch das Landessilberdorf Oberleiterbach. Das Team des örtlichen Gartenbauvereins um die Vorsitzenden Harald Hümmer und Angela Hennemann zeigten ihren Gästen, wie „Lätterboch“ dank Energiegenossenschaft, Biogasanlage und Dorfheizung bis zu 900000 Kilowattstunden Wärme im Jahr selbst produziert, und das aus nachwachsenden Rohstoffen aus unmittelbarer Umgebung. Die Gäste erfuhren, dass Ivo Hennemann, der Pop-Star unter den Eremiten auf dem Staffelberg und eben jener, der in der fränkischen Nationalhymne „Wohlauf, die Luft …“ mehrfach vorkommt, in diesem Dorf geboren wurde und hier auch seine letzte Ruhestätte im Schatten der Sankt-Laurentius-Kirche fanden.
„Oberleiterbach blickt in die Zukunft, ohne die Vergangenheit zu vergessen“, sagte Harald Hümmer. Zum Ausdruck kommt das beim Historischen Dorfrundgang mit QR-Code, eine Art lebendiges Geschichtsbuch, das via Smartphone oder über die Internetseite www.oberleiterbach.de Einblicke in die Zeiten von Anno Dazumal gibt. Die Besucher staunten ob der vielen schönen Fachwerkhäuser, dem vielen Grün im Dorf und dem riesigen Engagement der Dorfbewohner. „Das Gemeinschaftsgefühl ist genau das, was den Ort so lebens- und liebenswert macht“, sagte Volker Dittrich, der Bürgermeister des Marktes Zapfendorf, stolz. M. Drossel
Beim offiziellen „Startschuss“ mit dabei
Beim offiziellen „Startschuss“ für das Projekt im Markt Zapfendorf, das Ende Juni auf der Anhöhe „Sommerleite“ zwischen der Kreisstraße BA 1 (Scheßlitz-Zapfendorf) und dem Gemeindeteil Lauf stattfand, waren natürlich auch Mitglieder des Gartenbauvereins Oberleiterbach zugegen. „Wir gehen ja lieber in einer Landschaft mit Bäumen spazieren als in einer leer geräumten Landschaft“, meinte Gerhard Bergner bei diesem Termin. Auch Kreisfachberaterin Claudia Kühnel war vor Ort. In den kommenden Monaten, so der Naturfachmann der Regierung und Bürgermeister Volker Dittrich, sollten nun die prägenden Baumbestände im Marktgemeindegebiet kartiert werden. Danach werden diese nach naturschutzfachlichen Gesichtspunkten bewertet, auf Grund derer die Obere Naturschutzbehörde dann Empfehlungen aussprechen wird. Wohlgemerkt: Empfehlungen, denn „Fränkisch verwurzelt“ basiert auf Freiwilligkeit. Rathauschef Dittrich machte deutlich, dass er voll hinter der Initiative stehe: Biodiversität sei im Markt Zapfendorf kein bloßes Schlagwort, man arbeite behände für den Erhalt der Artenvielfalt.
Direkt per E-Mail melden
Wer Bäume melden will, kann das direkt per E-Mail tun. Informationen dazu gibt es auf der Internetseite vom Markt Zapfendorf: www.zapfendorf.de . M. Drossel
Der Presseartikel zur Auftaktveranstaltung (https://www.obermain.de/lokal/bad-staffelstein/art2486,757804)
Dem Popstar der Singvögel auf der Spur
Die Regierung von Oberfranken und das Umweltministerium haben das Programm „Artenkenner 4.0“ aufgelegt. Zapfendorfer Grundschüler gehen mit André Maslo auf Tour. Was sie dabei erleben.
18.05.2019 Naturdetektiv spielen? Das lässt sich Finn nicht zweimal sagen. Neugierig begibt er sich auf Spurensuche. Auch Pauline lauscht gespannt. Welche Vögel würden sie hören, welche sogar sehen? – Die Exkursion der Klasse 3b der Zapfendorfer Schule mit André Maslo von der Ökologischen Bildungsstätte Mitwitz ist so recht nach dem Geschmack der Neun- bis Zehnjährigen. Förderer der Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Artenkenner 4.0 – Schwarmtiere/Vögel“ ist die Regierung von Oberfranken bzw. das Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz.
Eingeladen hatte unter dem Motto „Artenkenner 4.0 – Schwarmtiere/Vögel“ die Höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Oberfranken. Und so trafen sich die 19 Kinder um Lehrerin Doris Jüngling und Angela Hennemann, 2. Vorsitzende des örtlichen Gartenbauvereins, zunächst am Gemeinschaftshaus inmitten des begrünten Dorfplatzes. Schon dort konnten die Naturdetektive erste Tiere entdecken. Bei ihrem Rundgang durchs Dorf, auf dem Weg in den Wald, hörten und beobachteten sie Bachstelzen, Rauchschwalben, Mehlschwalben, Tauben, jede Menge Stare und sogar eine Nachtigall, den Pop-Star unter den heimischen Singvögeln. Im Waldstück Rotenberg angekommen, ging es auf Fährtenlese.
Müll im Naturidyll
Es dauerte nicht lange, da waren die Spuren von Reh, Wildschwein und Dachs ausgemacht. André Maslo trug den kleinen Artenkennern, je drei Vögel zu bestimmen und Fraßspuren wie aufgepickte Eicheln zu finden. Bald sahen sie auch Spechthöhlen, Nester und Federn. Wenig begeistert waren die Grundschüler, als sie neben Naturidyll auch allerlei Unrat fanden. Der wurde kurzerhand eingepackt und später im heimischen Müll entsorgt.
Der Experte der Ökologischen Bildungsstätte Mitwitz zeigte den Kindern an Beispielen vor Ort, dass es in Misch- oder Laubwald viel mehr Vegetation und vor allem deutlich mehr Arten gibt als in reinen Nadelbaum-Monokulturen. Dass viele Fichten vertrocknet waren und oft auch vom Borkenkäfer geschwächt, entging den Kindern nicht.
Wie zu Großmutters Zeiten
Bei einer Pause wurde dann, ganz wie zu Großmutters Zeiten, Cowboy und Indianer oder auch Verstecken gespielt. Wohl dem, der sich gut anschleichen konnte. Den Weinberg hinunter, kamen sie an einer Vogelschutzhecke vorbei. Abermals wurde gelauscht, plötzlich war es mucksmäuschenstill. Andächtig schauten die Kinder auf den Mäusebussard, der seine Kreise über wildwüchsiger Natur zog. „Ein Acker ohne so genannte Unkräuter auch ein Acker ohne Insekten“, verdeutlichte Angela Hennemann. „Warum? Weil die dort keine Nahrung finden. Wo es aber keine Insekten gibt, gibt es keine Vögel.“ Ein fataler, vom Menschen gemachter Kreislauf.
Zurück im Gemeinschaftshaus war Spielen angesagt: Beim Vogelmemory galt es, den Vögeln Nester zuzuordnen. Doch wie ist es mit dem Kuckuck? Der legt seine Eier ja in fremde Nester. Und jene Eier sehen dann gerne mal aus wie die von Bachstelzen. Oder vom Rotkehlchen. „Sonst brüten die getäuschten Vogeleltern sie ja nicht aus“, erklärte André Maslo.
Neugierige Naturdetektive
Der Experte war sehr angetan von der Neugierde und dem Wissensdurst seiner Naturdetektive. Und er lobte die Bemühungen um den Naturschutz, die in und um Oberleiterbach laufen. Kein Wunder also, dass Blaumeise, Rotmilan. Mehlschwalben und Rebhuhn sich hier noch wohl fühlen. Letztlich ging der Naturerkundungstag für die Grundschüler viel zu schnell vorbei. M. Drossel
Naturschützer, Vordenker und Kulturträger
Der Gartenbauverein Oberleiterbach hat sich für das Jahr 2019 wieder richtig viel vorgenommen. Wie der Markt Zapfendorf im Wettbewerb „Klimafreundliche Kommune“ mit dem Vorzeigedorf punkten will.
OBERLEITERBACH Silber auf Landesebene: Für das kleine Dorf mit seinen knapp 275 Einwohnern war das im vergangenen Jahr ein Riesenerfolg. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Gartenbauverein, der immer wieder motivierte und sich engagierte. Kein Wunder also, dass der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ein Schwerpunkt in der Jahresversammlung im Gemeinschaftshaus war. Vorsitzender Harald Hümmer aber stellte heraus: Seine Mitglieder werden nicht müde, sich auch in Zukunft unermüdlich für ihren Ort einzusetzen. Ideen und Projekte gibt es so einige.
Mehr… Weniger…„Mitfahrbänkla“ macht Menschen mobil
Start des landkreisübergreifenden Bürgerprojekts – Die moderne Art des Trampens
„Zapfendorfs Bürgermeister Volker Dittrich beleuchtete in seinen Grußworten die Geschichte des interkommunalen Projekts: Entstanden sei die Idee im Gemeindeteil Oberleiterbach, und Angela Hennemann, die 2. Vorsitzende des Gartenbauvereins, habe dann Gespräche mit den beiden Markgemeinden gesucht. Lange vor Projektstart wurde eine WhatsApp-Gruppe zur Absprache gegründet, ein Fahrplan mit den Kernzeiten zusammengetragen und dann für den Ort ein Prototyp eines „Mitfahrbänkla“ errichtet. Das Schild hierfür designten und produzierten Roland Amon und Andrea Senger – aus, wie sollte es anders sein, Oberleiterbach (Zapfendorf) und Ebensfeld. „Diese ehrenamtliche Arbeit der Oberleiterbach ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr“, lobte der Rathauschef und sprach von einer neuen Art der Mobilität.
EBENSFELD/ZAPFENDORF Mal schnell zum Arzt, ein Rezept holen, im Supermarkt ein Pfund Butter besorgen oder sich mit der Freundin im Nachbarort auf einen Plausch bei Kaffee und Kuchen treffen? Für Besitzer eines Autos ist das kein Problem. Wer jedoch fernab der Zentren wohnt und keinen fahrbaren Untersatz sein Eigen nennt, der tut sich schwer. „Dabei fahren wir doch so oft zwischen den Orten hin und her und hätten nicht selten Platz, jemanden mitzunehmen, der Interesse hätte“, dachte sich Angela Hennemann. So entstand in Oberleiterbach aus einer Idee das Projekt „Mitfahrbänkla“, in dem mittlerweile nicht nur die Marktgemeinden Ebensfeld und Zapfendorf zusammenarbeiten, sondern auch die Kreise Bamberg und Lichtenfels, unterstützt von „Oberfranken Offensiv“. Zum symbolischen Startschuss trafen sich die Projektbeteiligten direkt an der Nahtstelle der Landkreise.
Ein farbenfroher Hingucker
Dittrich dankte „Oberfranken Offensiv“ und dem Demographie-Kompetenzzentrum Oberfranken, die die Kommunen je mit einem Zweierset „Mitfahrbänkla“ unterstützen. Dank ihrer Farbgebung in himmelblau, maigrün und signalrot sind sie ein Hingucker an ihrem Standort und schwer zu übersehen. Am Schild über der Sitzgelegenheit kann der Interessent, der gerne mitgenommen werden möchte, einstellen, wohin die Reise gehen soll. Eines der Zapfendorfer „Mitfahrbänkla“ soll an der Hauptstraße in Höhe der katholischen Kirche stehen, das zweite wäre in einem Gemeindeteil wie Kirchschletten oder auch in Unterleiterbach denkbar. Fix ist, dass der Markt Ebensfeld eine seiner Sitzgelegenheiten in Höhe der ehemaligen Tankstelle Berthold (Hauptstraße) montieren wird. Und die andere? „Wahrscheinlich im Kellbachgrund, also in Prächting oder Kleukheim“, sagte Bürgermeister Bernhard Storath im Gespräch mit dieser Redaktion. „Und ich hoffe, dass das Bänkla bald nicht mehr so nagelneu glänzt, sondern viel genutzt wird und dadurch abgewetzt.“ Das „Mitfahrbänkla“ sei die moderne Weiterentwicklung des Trampens.
Mehr… Weniger…Fleißige Handwerker arbeiten am „Goldbrunnen“
04.04.2018 Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendwo in Oberleiterbach Hand angelegt wird. Mal wird hier ein Blumenbeet gehegt, mal dort ein Bauerngarten gepflegt, mal hier ein Gerüst für eine Renovierung aufgestellt oder dort ein Busch auf Frühling getrimmt. Es tut sich was in Lätterboch!
Mehr… Weniger…Osterbrunnen heuer am Pilgerbrunnen
24.03.2018 Unser Osterbrunnen steht! Da am „Goldbrunnen“ derzeit das Umfeld neu gestaltet wird, haben die fleißigen „Bienchen“ des Gartenbauvereins ihn dieses Jahr an der Kreuzung Kleukheimer Straße/Leuchtersbrunnen aufgestellt. Nicht nur Sankt Nepomuk ist begeistert: Der neue Standort am Pilgerbrunnen und damit direkt am Leiterbach gefällt vielen Betrachtern. Das Osterbrunnenschmücken war auch in diesem Jahr wieder mit einem kleinen Fest verbunden, im Rahmen dessen eine Linde auf der Grünfläche am „Rentnerbänkla“ gepflanzt wurde. Und natürlich ließen sich die Oberleiterbacher diese Gelegenheit zum geselligen Beisammensein nicht entgehen. Da störte es auch nicht, dass es am Freitag vor Palmsonntag für diese Jahreszeit viel zu kalt war. Die vor Ort frisch gegrillten Bratwürste waren bereits nach kurzer Zeit restlos vergriffen.
Der Osterbrunnen Oberleiterbach ist auch in diesem Jahr Teil der Osterbrunnengrafik des Obermain-Tagblatts: https://www.obermain.de/lokal/lichtenfels/art2414,634178. Wir wünschen allen Besuchern viel Spaß in unserem Golddorf. M. Drossel
Mit bewährter Mannschaft in den Landesentscheid
Gartenbauverein verschiebt Vorstandswahlen und nimmt sich viel vor
22.03.2018 Wer im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ (vormals „Unser Dorf soll schöner werden“) erfolgreich sein will, der braucht bedingungslosen Zusammenhalt, schier grenzenloses Engagement und ungetrübten Teamgeist. In Oberleiterbach, das 2016 Gold auf Kreisebene und 2017 Gold auf Bezirksebene holte, ziehen alle Einwohner an einem Strang. „Motor“ des Ganzen ist der Gartenbauverein, und um weiterhin kräftig Gas geben zu können, entschieden sich die Mitglieder einstimmig gegen eine turnusgemäße Neuwahl: Der Vorstand bleibt bis auf weiteres im Amt.
Mehr… Weniger…Für jedes Kind gab es ein Geschenk
Nikolaus beehrt die Dorfweihnacht – Stilvoll im Feuerschein gefeiert
02.12.2017 Wenn das sich mal herumspricht: Ja, man kann ihn herbeisingen, den Heiligen Nikolaus. Zumindest war es so bei der Dorfweihnacht, zu der der Gartenbauverein Gäste aus nah und fern vor das Gemeinschaftshaus geladen hatte: Als die Kinder gutgelaunt „Lasst uns froh und munter sein“ anstimmten, kam er flugs herbei, der rotgewandete Mann mit Mitra und langem weißen Bart. Kurzzeitig rutschte so manchem jungen Gast das Herz ein wenig in die Hose, als sie seinen Begleiter Knecht Ruprecht sahen. Doch dieser Geselle hatte an diesem Abend nichts zu tun: Die Lätterbocher Kinder schienen brav gewesen zu sein im vergangenen Jahr.
Und so kündete der Gast aus Myra vom nahenden Weihnachtsfest und von der nun beginnenden Adventszeit – und natürlich hatte er, darauf hatten die Kids ja gehofft, auch für jedes von ihnen ein kleines Geschenk dabei, das sie sich persönlich abholen durften. Erst als alle Kinder ihre Präsente hatten, durften diese geöffnet werden. Die Freude über Vitaminreiches und Süßes war groß.
Auch ansonsten gab es bei der Dorfweihnacht so manche Leckerei zu genießen. Neben Kaltgetränken und saisontypischem Glühwein tischte das Team des Gartenbauvereins seinen Gästen diverse Schmankerln für den kleinen Hunger auf. An vielen Stellen loderten kleine Feuer und verliehen dem kleinen, aber feinen Fest, zusammen mit der vorweihnachtlichen Dekoration, so eine stilvoll romantische Atmosphäre. Außerdem halfen sie, der Dezemberkälte ein Schnippchen zu schlagen. Und so blieb ein harter Kern bis weit nach Mitternacht vor Ort.
Gartler sorgen für Geschmackserlebnisse
Herbstfest im Gemeinschaftshaus ein voller Erfolg
16.11.17 Gleich mehrere Fassbiere beliebter heimischer Brauereien, erlesene Weine, eine exquisite Auswahl lukullischer Leckereien – und ganz viel Wir-Gefühl: Das Herbstfest des Gartenbauvereins im großen, stilecht saisonal dekorierten Saal des Gemeinschaftshauses war so recht nach dem Geschmack der Lätterbocher. Kein Wunder also, dass nicht nur zahlreiche Gäste kamen, sondern nicht wenige von ihnen „Sitzfleisch“ bis in die frühen Morgenstunden bewiesen.
Mehr… Weniger…Das Wichtigste des Dorfes auf einen Blick
Gartenbauverein stellt Ortsinfotafel auf – Raiffeisen-Volksbank zahlt mit
Von unserer Mitarbeiterin
MARTINA DROSSEL
OBERLEITERBACH 796 Jahre ist es her, dass die Geschichtsschreiber zum ersten Mal den michelsbergischen Klosterhof zu „Leiderbach“ erwähnten. In den vergangen fast acht Jahrhunderten erlebte der Ort, der einst zum Landkreis Staffelstein gehörte und heute Teil des Marktes Zapfendorf ist, eine wechselvolle Geschichte mit etlichen Höhepunkten, aber auch den ein oder anderen Einschnitt, beispielsweise im 30-jährigen Krieg. Der Gartenbauverein hat die wichtigsten Eckpunkte der Historie des Ortes auf einer attraktiven Informationstafel zusammengetragen. Diese wurde jüngst an der Leiterbachbrücke an der Kleukheimer Straße aufgestellt.
Bioenergiedorf, die kunstvoll konstruierte Welsche Haube von „Sankt Laurentius“, Fachwerkpracht und Weinanbau: Die Ortsinfotafel bietet dem Wanderer, Radler, Pilger oder Heimatfreund grundlegende Informationen in gebotener Kürze, garniert von aussagekräftigen Bildern der Lätterbocher Schönheiten. Natürlich werden auch das Leben und Wirken von Einsiedler Ivo Hennemann beleuchtet und die wiederkehrenden Feste des Dorfes thematisiert.
Eine großzügige Spende in Höhe von 1000 Euro der Raiffeisen-Volksbank Bamberg ermöglichte das Erstellen der übermannshohen Ortsinfotafel, auch der Markt Zapfendorf beteiligt sich finanziell. Ihr genau gegenüber auf der anderen Straßenseite hängt seit kurzem eine weitere Tafel, die auf den Jakobusweg hinweist. Und wer Details über das Bioenergiedorf und die Vorteile der nachhaltigen Energiewirtschaft wissen möchte, wird darüber am Gemeinschaftshaus informiert, wo die Energiegenossenschaft Oberleiterbach (EGO) eine weitere Tafel installierte. Dort startet auch der Historische Dorfrundgang mit QR-Code, den die Oberleiterbacher jüngst fertigstellten.
Weitere Informationen rund um Oberleiterbach, seine Vereine und deren Feste finden Interessenten auf der jüngst geschaffenen Homepage www.oberleiterbach.de