Unermüdliches Werkeln für Gottes Lohn
Umfeld der Sankt-Laurentius-Kirche wird neu gestaltet – 800 Stunden im Ehrenamt
25.10.17 Monatelang wurde in der Sankt-Laurentius-Kirche gearbeitet, um dem 500 Jahre alten Sakralbau zu seinem Jubiläum ein strahlendes Antlitz zu verleihen, nun ist das Umfeld des Gotteshauses an der Reihe. Unermüdlich arbeiten Helfer für Gottes Lohn an der Fertigstellung.
Mehr… Weniger…Lobpreis wird zum Gänsehauterlebnis
Benefizkonzert für und in Sankt-Laurentius-Kirche ein großer Erfolg
15.10.17 Größer hatte der Gemeinschafts-Chor aus Singkreis Schwabthal-Frauendorf, „Cäcilia“ Banzgau Unnersdorf und „Liederkranz“ Lauf nun wirklich nicht sein dürfen: Es wurde kuschelig eng im Altarraum, als die gut vier Dutzend Sängerinnen und Sänger feinsäuberlich aufgereiht zum ersten Mal die Stimmen erhoben. Unter den Augen von Petrus, Paulus und dem Kirchenpatron Sankt Laurentius gaben sie gemeinsam mit Claudia und Thomas Ries (Saxophon und Trompete) sowie Organistin Judith Hirschberg ein vielbeachtetes Benefizkonzert zu Gunsten der Renovierung der Sankt-Laurentius-Kirche.
Mehr… Weniger…Mutiger Kirchenpatron ein Heiliger mit Vorbildfunktion
Erzbischof Ludwig Schick hält Eucharistiefeier zum Jubiläum „500 Jahre Sankt-Laurentius-Kirche“
OBERLEITERBACH Sankt Laurentius: Der Patron, den die Ahnen vor einem halben Jahrtausend als Namensgeber für die Sankt-Laurentius-Kirche wählten, ist für Erzbischof Ludwig Schick ein Heiliger mit besonderer Vorbildfunktion. „Er liebte die Kirche, er verteidigte sie gegen den Kaiser, er gab für sie sogar sein Leben“, würdigte er dessen Wirken. „Und er sorgte für die Armen, Kranken und alle Hilfsbedürftigen. Sie sind ein ganz besonders wichtiger Teil unserer Kirche.“ Im Gedenken an den selbstlosen Märtyrer solle die ihm gewidmete Kirche auch nach 500 Jahren weiter bestehen – zum Wohle der Einzelnen und für das Gemeinwohl der ganzen Bevölkerung.
Die Eucharistiefeier mit dem Erzbischof am Kirchweihsonntag
Mehr… Weniger…Erzbischof Ludwig Schick hält den Festgottesdienst
500 Jahre Laurentiuskirche: Bürgermeister sticht Jubiläumsbier an – „löschBAR“ und Schmankerln
Wer Erzbischof Ludwig Schick als Gast in seinem Dorf begrüßen darf, für den ist das eine ganz besondere Ehre. „Weil’s bei euch so schön ist, komme ich im September gleich noch einmal“, sagte seine Exzellenz Ende April, als er in der frisch renovierten, genau 500 Jahre alten Filialkirche „Sankt Laurentius“ Oberleiterbach den neu geschaffenen Altar weihte. Am Sonntag, 3. September, ist es nun soweit: Erzbischof Schick kommt erneut nach Lätterboch, um den Festgottesdienst zur Kirchweih zu zelebrieren.
Mehr… Weniger…OBERLEITERBACH Viele Monate Arbeit liegen hinter den Kirchenverwaltungs- und Pfarrgemeinderatsmitglieder aus Oberleiterbach: Heuer feiert die barocke Filialkirche „Sankt Laurentius“ ihr 500-jähriges Bestehen, wurde im Vorfeld aufwändig renoviert. Zahlreiche Handwerker gingen in den vergangen Wochen im Gotteshaus ein und aus, die Gottesdienste wurden seither im Gemeinschaftshaus gehalten.
Mehr… Weniger…Kleine Kirchengeschichte
Egal, aus welcher Richtung der Besucher in das Heimatdorf von Einsiedler Ivo Hennemann (Dichterfürst Joseph Viktor von Scheffel setzte ihm mit dem „Frankenlied“ ein poetisches Denkmal) kommt: Er wird als erstes von der trutzigen Kirche „Sankt Laurentius“ begrüßt, die 1517 auf einer kleinen Anhöhe errichtet wurde. Der gedrungen wirkende Sakralbau aus Sandstein wurde im 30-Jährigen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen. In der Folgezeit wurde sie von „Meister Adam Kuntzelmann aus Stübig“ barockisiert und 1681 erweitert.
Der spätgotische Turm, heute Wahrzeichen des Ortes, blieb erhalten. Allerdings wurde ihm eine Welsche Haube aufgesetzt. Den Hochaltar fertigte der Bamberger Hofbildhauer Johann Samuel Koch. Er verewigte den Kirchenpatron Laurentius auf dem Altarblatt. Links und rechts flankiert wird der Heilige mit Rost und Palmzweig von Sankt Petrus und Paulus. Der reich dekorierte Hochaltar wurde am 31. August 1686 aufgestellt.
Im Mittelalter befand sich in Oberleiterbach einer der 13 Klosterhöfe des Bamberger Klosters Michelsberg. Geschichtsschreiber erwähnen das Dorf im Jahr 1221 zum ersten Mal urkundlich. Forscher gehen aber davon aus, dass das heutige Bundesgolddorf weit älter ist.