Historischer Dorfrundgang

Start am Dorfplatz

Wo lässt man natürlich einen Dorfrundgang starten? - Natürlich am Dorfplatz.

Somit befindet sich die Station 1 am Dorfplatz beim Gemeinschaftshaus (Eichenweg 8).

Nun möchten wir Ihnen erst einmal den Rundgang mit QR-Code erklären.

Der QR-Code kann mittels Smartphone oder Tablet eingelesen (gescannt) werden. Hierbei muss ein QR-Code-Scanner vorinstalliert sein. Ist dies nicht der Fall, schauen Sie sich die Erklärung unter dem Menüpunkt „Installation QR-Code-Scanner“

Starten Sie den QR-Code-Scanner und scannen Sie den QR-Code auf der Stationstafel, Sie können dies bei jeder Station separat tun oder auf Ihrem Gerät die Seiten selbst anwählen.

So erhalten Sie weiterführende Informationen zu den Sehenswürdigkeiten in Oberleiterbach und deren Geschichte.

Sie können sich an beliebiger Stelle auf dem Rundgang einsteigen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß damit.

Hinweis

Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Hauseigentümer und betreten Sie nicht die Grundstücke. Die Gebäude sind auch von öffentlichen Grund aus gut einsehbar.

 

Was ist ein QR-Code ?

Ein QR-Code ist ähnlich eines Barcodes, nur dass dieser vielfältiger anwendbar ist.

Das Handy oder das Tablet dient als Scanner. Hinter dem QR-Code steckt beispielsweise ein Text oder, wie in unserem Fall, eine Internetadresse. Hinweis: Die Nutzung des Historischen Dorfrundgangs mit QR-Code ist kostenlos, es fallen aber womöglich Gebühren Ihres Internetanbieters an.

Installation QR-Code-Scanner:

Installation über Apple App Store oder Google Play Store:

In der Suchfunktion „QR Code Scanner“ eingeben, dann beliebiges Programm auswählen und installieren. Dabei fallen womöglich Gebühren Ihres Internetanbieters/des Programmanbieters an.


Übersicht Historischer Dorfrundgang



Adelung: Historischer Dorfrundgang in Fachzeitschrift „Schönere Heimat“

Viel Lob für Oberleiterbacher Engagement - Artikel von Kreisheimatpflegerin Annette Schäfer

31.03.2018   Schönere Heimat. Treffender hätte man die Osterüberraschung nicht überschreiben können, die dieser Tage Oberleiterbach erreichte. Die Bamberger Kreisheimatpflegerin Annette Schäfer hat in der im ganzen Freistaat verteilten Fachzeitschrift des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e. V. (Heft 1, 2018, ISSN 0177-4492, München) zwei Seiten dem Historischen Dorfrundgang mit QR-Code gewidmet. Das kommt einem Ritterschlag gleich, betrachtet man die weiteren Themen im  Magazin: Münchner Künstlerkonstümfeste im 19. Jahrhundert, die Rathäuser in Gräfelfing und Schrobenhausen, die Burgfriedensäulen der Stadt Pfaffenhofen, die Arbeit der Limesfachberatung des Bezirks Mittelfranken, Natura 2000 in Bayern – und eben auch das Projekt, das aus bürgerschaftlichem Engagement in Oberleiterbach entstand und mittlerweile Fachleute und Geschichtsfreunde in ganz Bayern fasziniert. Das vierteljährlich erscheinende Fachblatt wird übrigens herausgegeben mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultur, Wissenschaft und Kunst, sowie der bayerischen Bezirke.

Im Internet ist der verlegende Verein unter www.heimat-bayern.de zu finden. Die Zeitschrift kann von Privatpersonen ebenso abonniert werden wir von Gemeinden, Landkreisen und Städten. Der Titel des Aufsatzes.Bewahren und gestalten: Der Untertitel der Fachzeitschrift ist auch das Credo des Teams, das sich um den Landesentscheid kümmert. Es ist dieselbe Mannschaft, die bereits die Goldmedaillen auf Kreis- und Bezirksebene nach Oberleiterbach holte. Und auch heuer wird sie von ganz Lätterboch unterstützt: Das Dorf zieht einmal mehr an einem Strang.

Titelblatt der Fachzeitschrift.

Fachwerkidyll

„Gewinn der Heimat. Das digitale Dorf.“ hat Annette Schäfer ihren Fachaufsatz überschrieben. Darin lobt sie das „erfreulich gut erhaltene“ Ortsbild des ehemaligen Klosterhofes der Bamberger Benediktinerabtei Sankt Michael. „Die Modernisierungswellen der Nachkriegszeit haben dem Fachwerkidyll kaum etwas anhaben können. Die Ringstraße in der Ortsmitte wird geprägt von der frisch sanierten Dorfkirche St. Laurentius, die 2017 ihren 500. Geburtstag feiern konnte. Daran schließen sich Fachwerkhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts an, die überwiegend in gutem Zustand sind. Sogar ein paar schon fast städtisch anmutende Gebäude im um 1900 beliebten Schweizerhausstil finden sich hier.“ Was für ein Lob für die Hausbesitzer im Golddorf. Auch die „zukunftsweisende Energieversorgung“ – die Dorfheizung – wird thematisiert. Im Bioenergiedorf wird mehr als die Hälfte der Haushalte in einem Nahwärmenetzt mit Wärme versorgt. Und der Strom der Biogasanlage würde wohl für das ganze Dorf reichen.

Zurück zum Historischen Dorfrundgang mit QR-Code. „Normalerweise würde mit einem solchen Material eine Publikation in Form einer Ortschronik erschienen, doch die Oberleiterbacher bevorzugten die Nutzung moderner Technologien und veröffentlichten ihre Forschungsergebnisse digital“, hebt die Kreisfachberaterin in ihrem Artikel heraus. „Auf insgesamt 28 Stationen führt der digitale Rundgang durch den Ort.“ Das Prozedere ist bekannt: Auf den Tafeln steht das Grundlegende, weitere Informationen und reichlich Bilder gibt es durch Scannen der QR-Matrix im Internet. So erfahre der Wanderer, Spaziergänger oder auch Jakobspilger „quasi im Vorbeigehen viel Wissenswertes“ über das kleine Dorf am Leiterbach. „Wer den digitalen Dorfrundgang abgeschritten und in aufmerksam auf seinem Mobilfunkgerät gelesen hat, weiß anschließend mehr über Oberleiterbach. (…) Das Besondere am Oberleiterbacher Gesamtkonzept ist jedoch, dass es aus dem Wunsch der Dorfgemeinschaft heraus von engagierten Bewohnern zusammengestellt, organisiert und umgesetzt wurde.“ Solche Projekte, findet die Fachfrau, hätten Vorbildcharakter.             M. Drossel